EVG legt Bahnverkehr lahm – Fernzüge sollen ab 13 Uhr fahren

  • Warnstreik der Eisenbahnergewerkschaft EVG legt Bahnverkehr in am Freitagmorgen lahm
  • Fernverkehr eingestellt, Nahverkehr weitestgehend ausgefallen, Schienengüterverkehr betroffen
  • Rund 21.000 Bahner beteiligen sich am bundesweiten Ausstand, über 1.300 Standorte betroffen
  • Deutsche plant, ab 13 Uhr schrittweise Fernverkehrszüge wieder fahren zu lassen
  • Arbeitsgericht in Frankfurt bestätigt Zulässigkeit des Warnstreiks
  • EVG fordert mindestens 650 Euro mehr oder ein Lohnplus von 12 Prozent für Beschäftigte

() – Der Warnstreik der Eisenbahnergewerkschaft EVG hat den Bahnverkehr in Deutschland am Freitagmorgen in weiten Teilen lahmgelegt. Der Fernverkehr der war am Vormittag eingestellt, der Nahverkehr fiel weitestgehend aus, und auch im Schienengüterverkehr ging nichts mehr, in den Rangierbahnhöfen bildeten sich Staus.

Nach EVG-Angaben beteiligten sich rund 21.000 Bahner am bundesweiten Ausstand, an über 1.300 Standorten wurden Aktionen durchgeführt und im Laufe des Tages 25 Kundgebungen geplant. Die Deutsche Bahn hofft, ab 13 Uhr schrittweise zumindest die Fernverkehrszüge wieder fahren lassen zu können. Das Arbeitsgericht in Frankfurt hatte am späten Donnerstagnachmittag noch bestätigt, dass der Warnstreik der EVG nicht unverhältnismäßig und damit zulässig sei. Zwei der Transdev-Gruppe hatten beantragt, den Arbeitskampf zu untersagen – waren damit aber gescheitert.

Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr, alternativ ein Lohnplus von 12 Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Zugausfälle bei der Bahn

EVG legt Bahnverkehr lahm – Fernzüge sollen ab 13 Uhr fahren

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