- Zentralverband Deutsches Baugewerbe warnt vor Unterauslastung der Betriebe
- Aufträge im Januar um 30 Prozent zurückgegangen
- Reserve an Aufträgen vorhanden, aber keine Anschlussaufträge
- Gefahr, dass Bauunternehmen Fachkräfte verlieren
- Unternehmen melden bereits Kurzarbeit an
- Forderung nach Änderungen im Förderprogramm zum “klimafreundlichen Neubau”
- Nötig: klare und einfache Bedingungen, dauerhaft auskömmliche Förderung
Berlin () – Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) warnt vor einer Unterauslastung der Betriebe infolge sinkender Auftragszahlen. Allein im Januar seien die Aufträge um 30 Prozent zurückgegangen, teilte der Verband am Donnerstag mit.
“Jetzt stehen wir an einem Kipppunkt beim Wohnungsbau”, sagte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. Zwar bestehe eine Reserve an Aufträgen, aber es gebe keine Anschlussaufträge. “Ohne einen deutlichen Impuls für den Wohnungsbau besteht die Gefahr, dass die Bauunternehmen ihre qualifizierten Fachkräfte verlieren”, so Pakleppa. Es gebe auch bereits erste Rückmeldungen aus den Unternehmen, dass sie Kurzarbeit anmelden müssten.
Der Verband drängt unter anderem mit Blick das neue Förderprogramm zum “klimafreundlichen Neubau” auf Änderungen. Dieses weise “im Grunde den richtigen Weg”, scheitere aber in der Praxis. Nötig seien schnellstens “klare und einfache Bedingungen” sowie eine “dauerhaft auskömmliche Förderung”.
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