- CDU-Politikerin Serap Güler fordert Ausbau von deutsch-türkischen Schulpartnerschaften zur Unterstützung des Wiederaufbaus nach Erdbeben
- Viele Kinder haben seit dem 6. Februar nicht mehr die Schule besucht, weil Gebäude zerstört sind
- Finanzielle Hilfe von deutschen Bundesländern könnte Wiederaufbau beschleunigen und mehr Kindern ermöglichen, wieder zur Schule zu gehen
- Güler kritisiert aktuelle Visa-Regelungen für Betroffene und fordert Ausweitung auf Verwandte des dritten Grades und Vereinfachung des Antragsverfahrens
Berlin () – Die CDU-Politikerin Serap Güler hat nach ihrem Besuch im Erdbebengebiet in der Türkei den Ausbau von deutsch-türkischen Schulpartnerschaften zur Unterstützung des Wiederaufbaus gefordert. “Viele Kinder haben seit dem 6. Februar nicht mehr die Schule besucht, weil die Gebäude nicht mehr stehen. Es braucht daher Schulpartnerschaften von deutschen Schulen mit türkischen Schulen”, sagte die Christdemokraten dem Redaktionsnetwerk Deutschland (Donnerstagausgaben).
“Wenn jedes Bundesland Schulen in der Türkei finanziell beim Aufbau unterstützt, würde der Wiederaufbau schneller vorangehen und mehr Kinder könnten wieder in die Schule gehen.” Die Christdemokratin pocht zudem auf die Ausweitung des vereinfachten Visa-Verfahrens für Betroffene nach Deutschland. “Bisher wurden etwa 7.500 Visa ausgestellt – das ist ein Witz. Es sind Hunderttausende in den Regionen betroffen”, kritisierte Güler. “Aktuell können nur Verwandte ersten und zweiten Grades nach Deutschland geholt werden. Die Bundesregierung muss das Visa-Programm dringend auf Verwandte des dritten Grades ausweiten”, forderte sie. Der Visaantrag müsse darüber hinaus vereinfacht werden. “In der Schweiz reicht eine einfache Erklärung von Familien, um die Verwandtschaft zu bestätigen”, sagte Güler.
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Bildhinweis: | Klassenraum in einer Schule |
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