Dax startet leicht im Minus – Blick auf Volatilitätsindizes

– Dax startet am Mittwochmorgen mit leichten Verlusten
– Leitindex bei rund 15.850 Punkten, 0,2% unter Schlussniveau vom Vortag
– Größte Verluste bei Vonovia und Zalando
– Papiere von Beiersdorf, Hannover Rück und Allianz im Plus
– Dax hatte in den letzten vier Tagen jeweils ein neues Jahreshoch erreicht
– Optimismus an der Frankfurter scheint abzunehmen
im Vergleich zum US-Dollar kaum verändert bei 1,0970

Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Mittwochmorgen mit leichten Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.850 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.


Die größten Verluste gab es am Morgen bei den von Vonovia und Zalando. Entgegen dem im Plus rangierten unter anderem die Papiere von Beiersdorf, der Hannover Rück und der Allianz. Nachdem der Dax in den vergangenen vier Tagen jeweils ein neues Jahreshoch erreicht hatte, schien der Optimismus an der Börse in Frankfurt am Morgen etwas abzuflauen. Auch Thomas Altmann von QC Partners sieht für die Anleger eine komplizierte Lage am Aktienmarkt: “Dafür, dass eine lange Rally nicht automatisch mit neuen Kursrekorden endet, ist das Jahr 2011 ein mahnendes Beispiel”, sagte er am Morgen.

Damals hätte die Rally den Dax bis wenige Prozentpunkte unter das Allzeithoch von vor der Finanzkrise geführt. “Dann folgte jedoch der Rücksetzer.” Bis zum Erreichen eines neuen Allzeithochs hätten Anleger schließlich noch volle 22 Monate bis im Jahr 2013 warten müssen. “Eine weitere Mahnung kommt von den impliziten Volatilitäten”, so der Marktexperte.

Mit dem Kursanstieg seien die Volatilitätsindizes VDax New und VStoxx auf neue Zwölf-Monats-Tiefs gefallen und suggerierten damit eigentlich einen anhaltend ruhigen Aktienmarkt. Allerdings hätten die längeren Laufzeiten diesen Volatilitätsrückgang nur bedingt mitgemacht. Als Konsequenz daraus sei die Volatilitätskurve des Euro Stoxx 50 zwischen zwei und zwölf Monaten so steil wie zuletzt im Jahr 2017. “Und steile Volatilitätskurven waren in der regelmäßig ein frühzeitiger Hinweis auf einen bevorstehenden Rücksetzer”, so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0970 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9115 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter Börse

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