Union kritisiert SPD im Streit um Umgang mit China

  • Streit innerhalb der Ampel- über künftigen Umgang mit
  • Union kritisiert vor allem SPD-Kurs
  • Seeheimer- wird als außenpolitische Beschädigung der Bundesregierung betrachtet
  • Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird Parteipolitik nicht vorgeworfen
  • Auswärtiges Amt leitet Erarbeitung der China-Strategie
  • CDU/CSU-Bundestagsfraktion plant eigenes Positionspapier zum Umgang mit China

() – Angesichts des Streits innerhalb der Ampel-Koalition über den künftigen Umgang mit China hält die Union in erster Linie den Kurs der SPD für kritikwürdig. “Das Papier der Seeheimer beschädigt die Bundesregierung außenpolitisch, während die China-Strategie doch eigentlich intern abgestimmt werden soll”, sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), dem “Tagesspiegel” (Montagsausgabe) mit Blick auf ein Thesenpapier des konservativen Flügels der SPD-Bundestagsfraktion.


Hardt warf SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich vor, das Papier nicht verhindert zu haben, “weil es ihm in sein Konzept passt”. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) könne man “hingegen nicht vorwerfen, dass sie ihre China-Visite für parteipolitische Zwecke missbraucht habe”, sagte Hardt weiter. Das Auswärtige Amt ist federführend für die China-Strategie, welche die Bundesregierung demnächst vorlegen will. Am kommenden Dienstag will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein eigenes Positionspapier zum künftigen Umgang mit China beschließen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Tor des Himmlischen Friedens mit Bild von Mao Zedong

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