- Grünen-Politiker Jürgen Trittin fordert das Ende der Brennelement-Produktion in Lingen
- Trittin unterstützt das Unterbinden von Uranimporten aus Russland
- Der Grünen-Politiker spricht sich für eine schnellere Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland aus
- Trittin betont, dass man eine sichere Lösung für ein Endlager deutlich vor 2060 haben sollte
Berlin () – Nach dem Abschalten des Kernkraftwerks Emsland in Lingen sollte nach Meinung von Grünen-Politiker Jürgen Trittin auch die dortige Produktion von Brennelementen eingestellt werden. “Robert Habeck fordert zu Recht, den Import von Uran aus Russland im Rahmen des Sanktionsregimes zu unterbinden, in Lingen sollten nicht länger Brennelemente produziert werden”, sagte er der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ).
Darüber hinaus spricht sich Trittin für eine schnellere Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland aus. “Wir brauchen auch bei der Suche nach einem Endlager in Deutschland eine Beschleunigung des Verfahrens”, so der Grünen-Politiker. Man dürfe die Geduld der Menschen nicht “überstrapazieren”. Es werde nach dem Ausstieg “immer schwieriger” werden, Menschen zu vermitteln, warum vor ihrer Haustür ein Endlager für radioaktiven Müll entstehen sollte.
“Es kann nicht sein, dass wir erst 2060 ein Endlager haben, wir müssen deutlich früher eine sichere Lösung haben”, so Trittin.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Jürgen Trittin |
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