Großhandelspreise weniger stark gestiegen

  • Großhandelspreise im März 2022 um 2,0 Prozent höher als im März 2021
  • Niedrigere Vorjahresveränderung seit Januar 2021
  • Veränderungsrate zum Vorjahresmonat zum sechsten Mal in Folge rückläufig
  • Preissteigerungen hauptsächlich bei Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren
  • im Groß mit Fleisch- und Fleischerzeugnissen, Obst, Gemüse und Kartoffeln sowie Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten deutlich gestiegen
  • Erheblich höhere Preise im Großhandel mit lebenden Tieren und Baustoffen sowie Bauelementen aus mineralischen Stoffen
  • Altmaterialien, Reststoffe, Mineralölerzeugnisse, Erze, Metalle und Metallhalbzeug erheblich preiswerter

() – Die Großhandelspreise sind zuletzt weniger stark gestiegen. So waren die Verkaufspreise im Großhandel im März um 2,0 Prozent höher als im März 2022, eine niedrigere Vorjahresveränderung hatte es zuletzt im Januar 2021 gegeben (0,0 Prozent, gegenüber Januar 2020), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Damit war die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat zum sechsten Mal in Folge rückläufig. Im Februar hatte sie bei +8,9 Prozent gelegen, im Januar bei +10,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise im März leicht um 0,2 Prozent. Für den Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich sind hauptsächlich Preissteigerungen bei Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren verantwortlich.

Im Durchschnitt lagen die Preise hier um 16,4 Prozent über denen von März 2022. Teurer waren insbesondere die Preise im Großhandel mit Fleisch- und Fleischerzeugnissen (+20,0 Prozent), Obst, Gemüse und Kartoffeln (+20,0 Prozent) sowie mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+19,6 Prozent). Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit lebenden Tieren (+37,6 Prozent) sowie mit Baustoffen und Bauelementen aus mineralischen Stoffen (+19,8 Prozent). Dagegen waren Altmaterialien und Reststoffe (-29,0 Prozent), Mineralölerzeugnisse (-17,9 Prozent), aber auch Erze, Metalle und Metallhalbzeug (-14,1 Prozent) erheblich preiswerter, so das Bundesamt.

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Großhandelspreise weniger stark gestiegen

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