Europol geht gegen vermeintliche Anlageplattform vor

  • Eurojust und Europol beteiligen sich an Aktion gegen betrügerische Anlageplattform
  • Fünf Verdächtige festgenommen, 15 Standorte in Bulgarien, Rumänien und Israel durchsucht
  • Hochwertige Vermögenswerte beschlagnahmt, darunter Luxusuhren, Geräte, Bargeld und Bitcoins
  • Aktionstage auf Ersuchen deutscher , folgen auf Ermittlungen aus 2021
  • Plattform soll 33.000 Opfer um geschätzte 89 Millionen betrogen haben
  • Werbung auf Websites und sozialen lockte Anleger an
  • Gefälschte Grafiken und suggerierten hohe Gewinne
  • Opfer kontaktiert von Callcenter-Mitarbeitern, die sich als Finanzberater ausgaben
  • Hohe Gewinne bei größeren Investitionen versprochen, dann verloren gegangen
  • Den Haag () – Eurojust und Europol haben sich an einer koordinierten Aktion gegen eine Anlageplattform, der Betrug vorgeworfen wird, beteiligt. Insgesamt wurden fünf Verdächtige festgenommen und 15 Standorte in Bulgarien, Rumänien und Israel durchsucht, wie Europol am Donnerstag mitteilte.


    Bei den Aktionen seien mehrere hochwertige Vermögenswerte beschlagnahmt worden sein, darunter Luxusuhren, elektronische Geräte, Bargeld und Bitcoins. Die auf Ersuchen deutscher Behörden stattgefundenen zwei Aktionstage im März folgten auf Ermittlungen aus dem Jahr 2021, die laut Europol zu neuen Beweisen geführt haben. Die vermeintliche Anlageplattform soll rund 33.000 Opfer um geschätzte 89 Millionen Euro gebracht haben. Mit Werbung auf Websites und sozialen Medien sollen Anleger angelockt worden sein und zu kleinen Anfangsinvestitionen ermutigt worden sein.

    Anhand gefälschter Grafiken und Software sollen dann hohe Gewinne suggeriert worden sein. Die Opfer sollen schließlich durch Callcenter-Mitarbeiter kontaktiert worden sein, die sich als Finanzberater ausgegeben und noch höhere Gewinne bei größeren Investitionen versprochen hätten. Diese hohen Gewinne seien dann verloren gegangen. Europol zufolge wurde das einbehalten.

    Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
    Bildhinweis: Europol

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