– Hanfverband begrüßt Pläne zur Legalisierung von Cannabis-Vereinen
– Kritik: zu große Hürden für Gelegenheitskonsumenten
– Clubs vor allem für Personen mit hohem Konsum
– Anregung: Gesetz für vollständige Regulierung im nächsten Schritt
– Cannabis Social Clubs als Kernpunkt der Legalisierungspläne
– Nicht gewinnorientierte Vereinigungen dürfen Mitglieder mit eigenen Cannabisprodukten versorgen
– Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis und Anbau von drei Pflanzen für Eigenbedarf soll legal werden
Berlin () – Der sogenannte “Hanfverband” (DHV) begrüßt die Pläne der Bundesregierung zur Legalisierung von Cannabis-Vereinen, sogenannten “Cannabis Social Clubs”, sieht darin aber zu große Hürden für Gelegenheitskonsumenten. Die Clubs seien hauptsächlich auf Personen ausgelegt, die viel konsumieren, sagte der Sprecher des “Hanfverbands”, Georg Wurth, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
“Für gelegentliche Konsumenten sind die Hürden einer Mitgliedschaft zu hoch.” Die “Social Clubs” seien ein guter Anfang, im nächsten Schritt sollte die Bundesregierung jedoch ein Gesetz für eine vollständige Regulierung vorlegen. “Wenn das Gesetz an der EU scheitern sollte, hätte die Ampel-Regierung immerhin geliefert und die Debatte müsste auf EU-Ebene weitergehen”, sagte Wurth dem RND. Die Einführung sogenannter “Cannabis Social Clubs” (CSC) sind ein Kernpunkt der Legalisierungspläne der Bundesregierung. Wie aus den am Mittwoch vorgestellten neuen Eckpunkten von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hervorgeht, können diese “nicht gewinnorientierten Vereinigungen” ihre Mitglieder künftig mit Cannabisprodukten aus dem eigenen Anbau versorgen.
Zudem soll der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis sowie der Anbau von drei Pflanzen zum Eigenbedarf in Deutschland künftig legal sein.
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Bildhinweis: | Cannabis |
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