Apothekerverband gegen Cannabis-Modellprojekte

  • Thomas , Chef des Apothekerverbands Nordrhein, äußert Bedenken über mögliche Verpflichtungen der Apotheken im Rahmen von geplanten Modellprojekten zur Abgabe von Cannabisprodukten.
  • Preis glaubt, dass Apotheken dazu verwendet werden könnten, um die wissenschaftliche Begleitung der Modellprojekte sicherzustellen.
  • Apotheken seien jedoch nicht daran interessiert, diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen.
  • Im aktuellen Gesetzesentwurf ist eine Abgabe von Cannabis durch Apotheken nicht explizit erwähnt.
  • Der Verbandschef warnt vor den Gefahren der Cannabis-Legalisierung für .

() – Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, fürchtet, dass Apotheken im Rahmen der geplanten Modellprojekte zur Abgabe von Cannabisprodukten verpflichtet werden könnten. “Wenn Cannabis in Modellregionen erprobt wird, wird dies über die Apotheken laufen müssen, um die wissenschaftliche Begleitung abzusichern”, sagte Preis der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).


“Auf diese zusätzliche Aufgabe legen die Apotheken allerdings keinen Wert.” Die Aufgabe von Apotheken sei es, die Patienten mit Medikamenten zu versorgen. “Das ist angesichts der Lieferengpässe schon schwer genug”, so Preis weiter. Im aktuellen Gesetzesentwurf ist eine Abgabe durch Apotheken jenseits von medizinischem Cannabis nicht explizit erwähnt. Der Verbandschef warnte vor Gefahren der Cannabis-Legalisierung für Jugendliche: “Auch die abgespeckte Version der Cannabis-Legalisierung ist medizinisch und pharmazeutisch nicht vertretbar.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Apotheke

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