Linke gegen AKW-Reserve

gegen Weiternutzung der drei verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland
– FDP- nach AKW-Reserve entbehren sachlicher Grundlage, sagt Linken-Vize Lorenz Gösta Beutin
– Kernkraftwerke können nicht spontan hoch- und runtergefahren werden
– Beutin kritisiert FDP für Versuch, Atomausstieg zu sabotieren und Vorteile zu bieten
– FDP, Wirtschaftsverbände und CDU sehen AKW-Aus kritisch

() – Die Linke hat sich gegen eine Weiternutzung der drei verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. “Die FDP-Forderungen nach einer AKW-Reserve entbehren jeglicher sachlichen Grundlage”, sagte Linken-Vize Lorenz Gösta Beutin der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.

Nach Meinung des Politikers kann die Atomenergie auch nicht mehr zur Stromversorgung beitragen. Kernkraftwerke seien eine “Groß, die man nicht spontan hoch- und runterfahren kann”. Zudem sei es “ohnehin sinnlos”, AKW mit abgebrannten Brennstäben in Reserve zu halten. “Also müssten neue Brennstäbe gekauft werden”, sagte Beutin und kritisierte: “Damit ist klar, worum es eigentlich geht: Die FDP will den Atomausstieg sabotieren und ihren Freunden in der Wirtschaft weitere dicke Geschäfte zuschustern.”

Am Samstag sollen die drei verbleibenden AKW abgeschaltet werden. Die FDP will die Anlagen noch in Reserve halten und nicht sofort mit dem Rückbau beginnen. Auch Wirtschaftsverbände und die CDU sehen das AKW-Aus kritisch.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Atomkraftwerk

Linke gegen AKW-Reserve

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)