– Unionsfraktionsvize Jens Spahn schließt Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland nicht aus
– Möglichkeit, wenn neue Generation von AKW keinen Atommüll produziert
– Deutschland soll offen bleiben für künftige Kernkraftwerkstechnik
– Spahn appelliert an FDP, Atomausstieg in Bundesregierung zu verhindern
– FDP gefordert, Einsatzreserve und späteren Rückbau von Kraftwerken zu fordern
– Spahn will Laufzeitverlängerung zur Abstimmung vorlegen
Berlin () – Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) schließt den Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland für die Zukunft nicht aus. Das könne Sinn machen, wenn es eine neue Generation von AKW gebe, die keinen Atommüll produzieren, der in einem Endlager eingelagert werden müsse, sagte Spahn den Sendern RTL und ntv.
Deutschland müsse bei der künftigen Entwicklung der Kernkraftwerkstechnik offen bleiben. In der aktuellen Situation appellierte Spahn an die FDP, in der Bundesregierung den Atomausstieg zu verhindern. Es gebe dort Stimmen, die eine Einsatzreserve für zwei bis drei Jahre und einen späteren Rückbau der Kraftwerke forderten. “Ich kann der FDP nur empfehlen, sich durchzusetzen in der Koalition.”
Der Unionsfraktionsvize kündigte an, den Liberalen im Bundestag noch einmal eine Laufzeitverlängerung zur Abstimmung vorzulegen. “Denn die FDP hat ja recht – und da, wo sie recht hat, wollen wir sie ausdrücklich unterstützen.”
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Bildhinweis: | Atomkraftwerk |
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