Schulze drängt auf schnelle Reformen bei der Weltbank

  • Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze drängt auf zügige Abstimmung über Weltbank-Reform
  • Forderung nach verbindlichem Fahrplan für “Marrakesch-Konsens” bei Jahrestagung in Marokko
  • Ziel: Eine “wahre Transformationsbank” mit Fokus auf Ernährungssicherheit und Klimarisiken
  • Schulze erwartet konkrete und innovative Vorschläge vom Weltbank-Management
  • Ajay Banga wird voraussichtlich im neuer Präsident der Institution

() – Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) drängt auf eine zügige Abstimmung über die geplante Reform der Weltbank. “Wir brauchen einen verbindlichen, konkreten und klaren Fahrplan für die Verabschiedung eines `Marrakesch-Konsens` für die Reformen bei der Jahrestagung in Marokko im dieses Jahres”, zitiert die “Welt am Sonntag” aus einem Forderungspapier der Ministerin anlässlich der an diesem Montag beginnenden Frühjahrstagung der Weltbank in Washington.

“Unser Ziel muss eine wahre Transformationsbank sein”, heißt es darin. Ernährungssicherheit und globale Herausforderungen wie die Klimarisiken seien “zwei Seiten derselben Medaille”. Schulze erwarte vom Management der Weltbank-Gruppe konkrete und auch innovative Vorschläge, wie die verschiedenen Instrumente der Entwicklungsbank an die “wahren ökonomischen, ökologischen und sozialen Kosten” angepasst werden können. Bislang vergibt die Weltbank vor allem günstige Kredite für die Armutsbekämpfung. Im Sommer wird voraussichtlich Ajay Banga neuer Präsident der von 189 Staaten getragenen Institution.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Svenja Schulze

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