- CDU-Politiker Roderich Kiesewetter fordert besseren Schutz kritischer Infrastruktur in Deutschland.
- Er hält Internet-Unterseekabel, Offshore-Windanlagen, LNG-Flüssiggasterminals und Häfen für besonders gefährdet.
- Kiesewetter fordert die Ampelregierung auf, die Nachrichtendienste zu stärken.
- Der Politiker warnt vor “hybridem Krieg” durch Russland und China mittels Cyberangriffen.
Berlin () – Der Außen- und Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) fordert einen deutlich besseren Schutz kritischer Infrastruktur in Deutschland. “Wir brauchen nicht nur bei der Bundeswehr eine Zeitenwende, sondern dringend auch beim Schutz kritischer Infrastruktur”, sagte der CDU-Politiker Kiesewetter, der Vizevorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums ist, dem “Spiegel”.
Für besonders gefährdet hält er Internet-Unterseekabel, über die weltweit Kommunikation und Datentransfers abgewickelt werden. Auch Offshore-Windanlagen, LNG-Flüssiggasterminals und Häfen seien verwundbar. Er fordert die Ampelregierung auf, die Nachrichtendienste zu stärken. “Bei der Sabotageabwehr, der Bekämpfung von Desinformation und der Cyberabschreckung sind wir mangelhaft ausgestattet”, so der Bundestagsabgeordnete.
“Der Ernst der Lage ist in der Bevölkerung noch nicht angekommen und offenbar auch nicht im Bundeskanzleramt.” Schon heute führten Russland und China mit Cyberangriffen einen “hybriden Krieg” gegen die Bundesrepublik, so Kiesewetter.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven |
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