Grimm hält Vier-Tage-Woche in der Stahlindustrie für möglich

– Wirtschaftsweise Veronika Grimm hält Einführung der Vier-Tage-Woche in Stahlindustrie für möglich
– Knappheit an Arbeitskräften erhöht Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer
benötigt “jede und jeden beim Arbeitsangebot” wegen Fachkräftemangels
– Inflationsbedingt wichtig, bei Reallohn-Einkommen aufzuholen
– Arbeitnehmervertreter müssen über richtige Strategie entscheiden

() – Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hält es für möglich, dass sich die IG mit ihrer Forderung nach Einführung der Vier-Tage-Woche in der Stahlindustrie durchsetzen kann. Die Knappheit an Arbeitskräften erhöhe “die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer”, sagte Grimm dem Fernsehsender “Welt” am Donnerstagabend.


“Das kann dazu führen, dass man eine Vier-Tage-Woche durchsetzen kann.” Sie gab aber zu bedenken, dass angesichts des Fachkräftemangels, Deutschland “jede und jeden beim Arbeitsangebot” brauche. Außerdem wäre es angesichts der für die durchaus wichtig, bei den Reallohn-Einkommen aufzuholen. Sie müssten sich einschränken, “wenn sie tatsächlich real nicht mehr bekommen und stattdessen weniger arbeiten”.

Hier müssten die Arbeitnehmervertreter entscheiden, ob das die richtige Strategie sei, so Grimm. “Es kann natürlich sein, dass man am Ende bei einer Vier-Tage-Woche landet, wenn man mit dieser Forderung in die Verhandlungen geht.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Stahlproduktion

Grimm hält Vier-Tage-Woche in der Stahlindustrie für möglich

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)