GdP hält Messerverbot in Zügen für nicht kontrollierbar

  • Gewerkschaft der hält Messerverbot in Bussen und Bahnen für nicht kontrollierbar
  • Es fehlen 3.500 Kollegen für die an Bahnhöfen und in Zügen
  • Absolute Unterbesetzung bei Streifenbeamten und Ermittlungsdiensten
  • Messerverbote erfordern Kontrolle und Überwachung
  • Bundespolizei momentan nur ansatzweise in der Lage, dies umzusetzen
  • Politiker kündigen Verstärkung der Bundespolizei an Bahnhöfen an, aber nichts passiert
  • Messerverbot erfordert schnell mehr Streifenbeamte und Personal für Ermittlungsdienst

() – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hält das von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) vorgeschlagene Messerverbot in Bussen und Bahnen derzeit für nicht kontrollierbar. Es fehlten 3.500 Kollegen für die Sicherheit an den Bahnhöfen und in den Zügen, sagte der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, der “Rheinischen Post”.


“Wir haben eine absolute Unterbesetzung bei den Streifenbeamten und den Ermittlungsdiensten.” Wer daher Messerverbote einführen wolle, “der muss das kontrollieren und überwachen können”. Das könne die Bundespolizei momentan “nur ansatzweise”, so Roßkopf. Er kritisierte weiter, dass sowohl der frühere Innenminister Horst Seehofer (CSU) als auch Faeser seit Jahren die Verstärkung der Bundespolizei an den Bahnhöfen ankündigten, aber nichts passiere.

“Zwar haben in den letzten zehn Jahren über 15.000 neue Bundespolizisten ihren Dienst angetreten, aber an den Bahnhöfen sind tendenziell null angekommen”, sagte der GdP-Vorsitzende. Auch für ein Messerverbot brauche es daher schnell mehr Streifenbeamten und Personal für den Ermittlungsdienst.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Zwei im Zug

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