Dax lässt nach – Rheinmetall hinten

  • Dax schließt am Mittwoch bei 15.520 Punkten, ein Minus von 0,5 Prozent.
  • Zurückhaltung unter Anlegern aufgrund enttäuschender US-Konjunkturdaten.
  • Deutliche Abschläge bei von Rheinmetall, Continental und Daimler Truck.
  • Papiere der stehen an der Spitze der Daxtabelle.
  • Gas- und Ölpreise sinken am Mittwoch.
  • Euro tendiert schwächer und kostet 1,0920 US-Dollar (-0,30 Prozent).

Frankfurt/Main () – Am Mittwoch hat der Dax nach einem verhaltenen Start im weiteren Tagesverlauf nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.520 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


Die Stimmung unter Anlegern scheint gedrückt, Zurückhaltung dominiert. “Die Serie enttäuschender Konjunkturdaten aus den USA hat sich heute mit dem Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor fortgesetzt”, kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets das Tagesgeschehen in Frankfurt. Aus einer erhofften sanften Landung der US-Wirtschaft könne nun doch eine stärkere Rezession werden. “Und die Investoren sind hin- und hergerissen, ob sie den zu erwartenden Gewinnrückgängen der oder doch eher der daraus resultierenden Zinsfantasie nach unten mehr Beachtung schenken sollen”, so Oldenburger.

In Frankfurt gab es bis kurz vor Handelsschluss besonders deutliche Abschläge bei Aktien von Rheinmetall, Continental und Daimler Truck. Marktbeobachter zeigten sich verwundert über das Abrutschen des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Zuletzt hatten sich die Anteilsscheine des Unternehmens noch großer Beliebtheit erfreut; ließ die sicherheitspolitische Gemengelage doch auf ein ertragreiches Geschäft hoffen. An der Spitze der Daxtabelle standen zum selben Zeitpunkt die Papiere der Deutschen .

Hintergrund ist die mehrheitliche Übernahme der wachstumsstarken Tochter T-Mobile US. Unterdessen sanken die für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 44 Euro und damit fünf Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,40 US-Dollar, das waren 54 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer.

Ein Euro kostete 1,0920 US-Dollar (-0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9157 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse

Dax lässt nach – Rheinmetall hinten

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