- Bildungsforscher Dieter Dohmen hält deutsche Schulen für schlecht auf die Zukunft vorbereitet
- Viele junge Menschen können kaum rechnen, schreiben und lesen
- Schlechte Versorgung und Defizite bei der Vorbereitung von Schülern auf die Zukunft
- Schnelle Veränderungen der Welt, z.B. durch Künstliche Intelligenz
- Mehr Grundlagen- und Strukturwissen, weniger Detailwissen erforderlich
- Fokus auf Fähigkeiten und Kompetenzen statt Wissen
- Wichtigkeit, dass alle Schüler grundlegende Fähigkeiten erlernen
Berlin () – Der Bildungsforscher Dieter Dohmen hält die Schulen in Deutschland nicht gut für die Zukunft aufgestellt. “Wir haben seit Jahrzehnten zu viele junge Menschen, die kaum rechnen, schreiben und lesen können”, sagte er dem Radiosender MDR Aktuell.
Hinzu kämen eine schlechte Versorgung sowie Defizite bei der Vorbereitung von Schülern auf die Zukunft. Gleichzeitig ändere sich die Welt “in Riesenschritten”, zum Beispiel durch Künstliche Intelligenz, und keiner wisse, was das eigentlich für die Zukunft bedeute. Man müsse Schülern deshalb mehr Grundlagen- und Strukturwissen und weniger Detailwissen beibringen. Nötig sei weniger Fokus auf Wissen und ein größerer Fokus auf Fähigkeiten und Kompetenzen, so Dohmen.
Am unteren Ende müsse man aber auch dafür sorgen, dass alle Schüler die Grundlagen lernen, fügte er hinzu.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Gang in einer Schule |
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