Länder hinken bei Solar-Ausbau hinterher

– In den meisten Bundesländern bisher nur kleiner Anteil der landeseigenen Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet
– Anteil der mit Photovoltaik versehenen landeseigenen Gebäude in vielen Bundesländern unter 10%
– Niedrige Quoten in , , Sachsen und
– Bayern und weiter fortgeschritten im Bereich Photovoltaik
– Alle Bundesländer wollen Solar-Ausbau in den kommenden Jahren antreiben

Berlin () – In den meisten Bundesländern ist bisher nur ein sehr kleiner Anteil der landeseigenen Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet. Das ergab eine Anfrage der Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) bei den Ländern.


Demnach lag der Anteil der bereits mit Photovoltaikanlagen versehenen landeseigenen Gebäude in einem Großteil der Bundesländer unter 10 Prozent. Besonders niedrige Quoten weisen etwa Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen oder das Saarland auf. So wurden etwa in Niedersachsen zwischen 2013 und 2022 nur 35 Photovoltaikanlagen auf den insgesamt 5.500 landeseigenen Gebäuden installiert. In Sachsen-Anhalt befinden sich auf fünf der insgesamt 969 durch den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement verwalteten Gebäude Solaranlagen, in Sachsen waren 2022 39 der rund 2.100 Gebäude in der Zuständigkeit des sächsische - und Baumanagements mit solchen Anlagen ausgestattet.

Deutlich weiter sind aktuell Bayern und Berlin. Bayern betreibt auf rund 520 staatlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen, in Berlin sind 130 der insgesamt 414 durch das Berliner Immobilienmanagement verwalteten Liegenschaften mit Solaranlagen ausgestattet. Eine genaue Zahl der für die Produktion von Solarstrom genutzten Gebäude in Berlin gibt es laut Immobilienverwaltung allerdings nicht. Alle Bundesländer erklärten, den Solar-Ausbau in den kommenden Jahren antreiben zu wollen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Solaranlage

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