Umfrage: Mehrheit rechnet mit neuem Ampel-Streit

  • Nur 14% der Bundesbürger glauben, dass die “Ampel”- wieder an einem Strang zieht
  • 82% der Befragten denken, dass Unstimmigkeiten zwischen SPD, und FDP die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung beeinträchtigen
  • 51% der befragten Bundesbürger teilen den Vorwurf der Führungsschwäche gegen Bundeskanzler Scholz, 43% teilen diese Meinung nicht
  • Unterschiedliche Meinungen zwischen Anhängern der “Ampel”-: 24% der SPD-Anhänger, 45% der Grünen-Anhänger, 41% der FDP-Anhänger halten Scholz für führungsschwach
  • Anhänger der Unionsparteien (62%) und der AfD (75%) teilen besonders häufig den Eindruck der Führungsschwäche des Bundeskanzlers
  • Umfrage von Forsa für das “Trendbarometer” von RTL und ntv, 1.008 Personen befragt
  • () – Nach den Streitigkeiten der “Ampel”-Koalition in den letzten Wochen glauben nur 14 Prozent der Bundesbürger, dass die Koalitionsparteien nun – wie von den Spitzen der drei Koalitionsparteien verkündet – wieder an einem Strang ziehen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das “Trendbarometer” von RTL und ntv hervor.

    82 Prozent der Befragten (quer durch alle politischen Lager) glauben hingegen, dass die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung auch weiterhin durch Unstimmigkeiten zwischen SPD, Grünen und FDP beeinträchtigt wird. 51 Prozent der befragten Bundesbürger teilen den gegen Bundeskanzler Scholz erhobenen Vorwurf der Führungsschwäche, 43 Prozent teilen diese Meinung nicht. In dieser Frage zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Anhängern der drei “Ampel”-Parteien. Während von den SPD-Anhängern nur knapp ein Viertel (24 Prozent) Olaf Scholz für führungsschwach halten, meinen dies von den Anhängern der Grünen (45 Prozent) und der FDP (41 Prozent) deutlich mehr.

    Besonders häufig teilen die Anhänger der Unionsparteien (62 Prozent) und die der AfD (75 Prozent) den Eindruck der Führungsschwäche des Bundeskanzlers. Für die Erhebung wurden vom 31. März bis 3. April insgesamt 1.008 Personen befragt.

    Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
    Bildhinweis: Teile des Bundeskabinetts

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