Union wirft Ampel Arbeitsverweigerung vor

  • Union wirft Ampel- Arbeitsverweigerung vor
  • CDU-Politiker Thorsten Frei kritisiert ständigen Streit und handwerkliches Unvermögen
  • CSU-Politiker Stefan Müller bemängelt fehlende und eingeschränkte Ausschussarbeit
  • SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese weist Kritik zurück und sieht Orientierungslosigkeit bei der Union

() – Angesichts der anhaltenden Debatten über die Ergebnisse des Koalitionsausschusses wirft die Union der Ampel Arbeitsverweigerung vor. “Ständiger Streit und handwerkliches Unvermögen – mit dieser lähmenden Mischung schadet die Bundesregierung der parlamentarischen und damit unserem Land”, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU), der “Rheinischen Post” (Dienstagausgabe).


“Im haben SPD, Grüne und FDP schon die Hälfte ihrer Regierungszeit rum. 2023 darf kein Jahr des Stillstands sein.” Auch der Parlamentsgeschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, kritisierte die Ampel: “Das parlamentarische Handeln der Koalition ist blanke Arbeitsverweigerung.” Seit Monaten bestehe die Tagesordnung des Bundestages hauptsächlich aus Berichten.

“Auf Gesetze können sich SPD, Grüne und FDP nicht einigen. Auch die Ausschüsse verkümmern immer weiter zu reinen Fragestunden ohne politischen Gestaltungsanspruch.” Aus der SPD wurden die Vorwürfe zurückgewiesen. “Die Kritik der Union ist im Hinblick auf ihre Orientierungslosigkeit in der Opposition unter Friedrich Merz (CDU) ziemlich scheinheilig”, sagte Fraktionsvize Dirk Wiese der “Rheinischen Post”.

Vielmehr liefere die Ampel “und wird auch bis zur Sommerpause dafür sorgen, dass der Opposition alles andere als langweilig werden wird”, so Wiese.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Vorstellung des Koalitionsvertrags am 24.11.2021

Union wirft Ampel Arbeitsverweigerung vor

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)