- Interimschef der SPD in Nordrhein-Westfalen, Marc Herter, umreißt Zeitplan für mögliche Kandidaten für das Amt des Landesparteichefs.
- Zeitplan soll in einer Sitzung mit dem Präsidium und dem geschäftsführenden Fraktionsvorstand am Ende der Osterferien geklärt werden.
- Zeitraum zwischen der Convention am 6. Mai und dem Parteitag am 26. August wird für Auswahl und Feintuning genutzt.
- Neuer Landesvorsitzender muss Perspektive vermitteln und den gemeinsamen Kampf für eine Sache betonen.
- Ziel ist die Wiederherstellung des sozialdemokratischen Kompasses und die Fokussierung auf die Sorgen der Menschen.
Düsseldorf () – Der Interimschef der SPD in Nordrhein-Westfalen, Marc Herter, hat einen Zeitplan dafür umrissen, wann mögliche Kandidaten für das Amt des Landesparteichefs in die engere Diskussion kommen könnten. Jetzt sei noch nicht die Zeit, “Hüte in den Ring zu werfen”, sagte er der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).
“Wir werden am Ende der Osterferien mit dem Präsidium und dem geschäftsführenden Fraktionsvorstand zusammensitzen und genau diese Frage miteinander klären, wie das zeitliche Feintuning dann sein soll, also die Zeit zwischen unserer Convention am 6. Mai und dem Parteitag am 26. August.” Ein neuer Landesvorsitzender müsse “eine Perspektive vermitteln, dass wir gemeinsam kämpfen für eine Sache und dass wir am Ende gemeinsam siegen können”, sagte er weiter. “Das ist der Kern dessen, was der Sozialdemokratie vermutlich als Kompass ein bisschen verloren gegangen ist. Wir müssen wieder mehr darüber nachdenken, was die Menschen am Abendbrottisch miteinander besprechen.”
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