FDP lehnt Pflichtversicherung für Elementarschäden ab

– FDP kritisiert Forderung der Länder nach Pflichtversicherung für Elementarschäden
– Vorstoß des Bundesrates in aktueller wirtschaftlicher Situation unangebracht
– Pflichtversicherung würde Kosten für Wohnraum erhöhen
– Versicherungsprämien an steigenden Baukostenindex gekoppelt
– Prämien könnten auf Mieter umgelegt werden
leiden bereits unter und steigenden Mieten
– Kritik am nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst

Berlin () – Die FDP im hat die Forderung der Länder nach einer Pflichtversicherung für Elementarschäden scharf kritisiert: Der Vorstoß des Bundesrates sei in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation vollkommen unangebracht, sagte die rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Katrin Helling-Plahr, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). “Diese Pflichtversicherung würde die Kosten für Wohnraum erheblich erhöhen”, so die FDP-Politikerin.

“Gerade jetzt verbietet es sich, Kosten für die Bürger künstlich zu erhöhen und ihr Leben damit auch langfristig teurer zu machen.” Am Freitag hatte die Länderkammer auf Initiative von eine entsprechende Entschließung verabschiedet. Die Versicherungsprämien seien an den stark steigenden Baukostenindex gekoppelt, so Helling-Plahr. Es sei naiv zu glauben, dass diese Prämien nicht auf die Mieter umgelegt würden. litten bereits jetzt unter der Inflation und den steigenden Mieten, insbesondere in Ballungsräumen. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst scheine “hierfür kein Gespür zu haben”, so die FDP-Politikerin.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Nach dem Hochwasser 2021

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