Union kritisiert geplanten Atomausstieg

  • Stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, Steffen Bilger (CDU), kritisiert geplanten Atomausstieg am 15. April
  • Bilger: Abschalten der drei noch laufenden Kernkraftwerke ist kurzsichtig und falsch
  • Mögliche Risiken für Versorgungssicherheit mit im kommenden Winter werden ignoriert
  • Höhere Strompreise als nötig werden in Kauf genommen
  • CDU-Politiker fordert Tempo bei Endlagersuche und Betonung der Dringlichkeit durch Bundesumweltministerin Lemke

() – Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Steffen Bilger (CDU), hat den von der Bundesregierung für den 15. April geplanten Atomausstieg kritisiert. “Das Abschalten der drei noch laufenden Kernkraftwerke zum 15. April bleibt kurzsichtig und falsch”, sagte Bilger der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).


Die ignoriere mögliche Risiken für die Versorgungssicherheit mit Strom im kommenden Winter und nehme dadurch “höhere Strompreise als nötig” in Kauf. “Der Koalitionsfrieden und die Furcht vor der grünen Parteibasis kommen und teuer zu stehen”, so der CDU-Politiker. Mit Blick auf die Endlagersuche forderte Bilger Tempo ein. “Deutschland braucht so schnell wie möglich ein Endlager. Bundesumweltministerin Lemke muss es zur Chefsache machen, die Prozesse wo immer möglich zu beschleunigen.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Atomkraftwerk

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