Kubicki gegen Wahlaufruf für CDU zur Verhinderung eines AfD-Wahlsiegs

() – Der stellvertretende FDP-Vorsitzende und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hat sich dagegen ausgesprochen, für die Stichwahl um das Landratsamt im thüringischen Sonneberg einen Wahlaufruf für den CDU-Kandidaten zu machen. Er hoffe zwar, dass der AfD-Kandidat die Stichwahl nicht gewinne, aber eine Wahlempfehlung für den Gegenkandidaten – wie sie etwa SPD-Chef Lars Klingbeil ins gebracht hatte – hält Kubicki für falsch.


Er könne nur dringend davon abraten, die AfD zu wählen, aber sei der Letzte, der Wählern erkläre, was sie tun und lassen sollten, sagte er dem TV-Sender “Welt”. “Ich glaube, die sind vernünftig genug, und am Ende werden wir sehen, dass der AfD-Kandidat sich nicht durchsetzt”, fügte er hinzu. Es sei zwar “sehr besorgniserregend, dass die AfD so eine Größenordnung erreicht hat”, so Kubicki – aber: “Es ist, wie es ist – es ist Demokratie.” Kubicki hält die große Zustimmung für die AfD sogar für inhaltlich nachvollziehbar.

Er könne nachvollziehen, warum Wähler mittlerweile auch aus Protest gegen die “Übergriffe”, die sie vermeintlich verspürten aus Berlin, sich so entschieden, so der FDP-Politiker.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wolfgang Kubicki

Kubicki gegen Wahlaufruf für CDU zur Verhinderung eines AfD-Wahlsiegs

Zusammenfassung

– Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP-Vorsitzender, spricht sich gegen Wahlaufruf für CDU-Kandidaten in thüringischem Sonneberg aus
– Kubicki warnt davor, AfD zu wählen, will aber Wählern keine Vorschriften machen
– Zustimmung für AfD inhaltlich nachvollziehbar, aber “sehr besorgniserregend”

Fazit

Wolfgang Kubicki, der stellvertretende FDP-Vorsitzende und Bundestagsvizepräsident, spricht sich gegen einen Wahlaufruf für den CDU-Kandidaten in der Stichwahl um das Landratsamt im thüringischen Sonneberg aus. Kubicki hofft, dass der AfD-Kandidat die Stichwahl nicht gewinnt, hält eine Wahlempfehlung für den Gegenkandidaten jedoch für falsch. Kubicki warnt lediglich dringend davor, die AfD zu wählen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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