Studentenwohnheime erhöhen Preise um bis zu 20 Prozent

() – Die Mieten für Apartments und Zimmer in Studierendenwohnheimen steigen in Deutschland um bis zu 20 Prozent. Wie eine Anfrage des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Freitagausgaben) bei den Studierendenwerken in Berlin, München, Frankfurt am Main, Leipzig und ergab, müssen Studierende ab diesem Jahr bis zu 54 Euro mehr für ein WG-Zimmer oder Apartment in einem Studierendenwohnheim bezahlen.


Das Studierendenwerk in Frankfurt am Main hat die Mietpreise im Schnitt um sechs Prozent angehoben, in München zahlen Studierende zehn Prozent mehr, in Stuttgart zwölf Prozent und in Berlin müssen Bewohner mit einer Mietsteigerung von 20 Prozent rechnen. In der Hauptstadt kostet ein Zimmer in einem Studierendenwohnheim aktuell durchschnittlich 323 Euro. Als Grund für die Anhebung geben die Studierendenwerke die steigenden Energiepreise und die Inflation an. In Hamburg und Köln hingegen bleiben die für studentischen Wohnraum vorerst stabil. Die Mieten für Wohnheimplätze liegen in der Hansestadt zwischen 280 und 450 Euro. Die Kölner Studierendenwerke müssen durch den Zuschuss des Landes die Mieten zunächst nicht anheben. Für Warmendmiete zahlen Studierende in Köln im Schnitt 278 Euro. Wohnraum in diesem Preissegment gibt es in Deutschland nicht ausreichend. Dem Deutschen Studierendenwerk zufolge habe es vergangenes Jahr 237.626 Wohnplätze gegeben. Davon wurden 194.575 von den Werken angeboten. Allerdings standen dem mehr als 2,5 Millionen Studierende gegenüber. Auch die Preise für Speisen in den Mensen mussten von einigen Studierendenwerken angehoben werden.

Das Studentenwerk Leipzig etwa rechnet im kommenden Jahr mit einer Preiserhöhung von 30 bis 40 Cent je Mahlzeit.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Haus (Archiv)

Studentenwohnheime erhöhen Preise um bis zu 20 Prozent

Zusammenfassung

– Mieten für Apartments und Zimmer in Studierendenwohnheimen in Deutschland steigen um bis zu 20%
– Studierende müssen bis zu 54 Euro mehr für WG-Zimmer oder Apartment in Studierendenwohnheim bezahlen
– Mietpreissteigerungen in Frankfurt am Main: 6%, München: 10%, Stuttgart: 12%, Berlin: 20%
– Durchschnittlicher für Zimmer in Berliner Studierendenwohnheim: 323 Euro
– Grund für Preisanhebung: steigende Energiepreise und Inflation
– Preise für studentischen Wohnraum in Hamburg und Köln bleiben vorerst stabil
– Nicht genügend Wohnraum im Preissegment von 278 Euro (Köln) vorhanden
– Preise für Speisen in Mensen bei einigen Studierendenwerken ebenfalls angehoben

Fazit

Die Mieten für Studenten in Deutschland steigen um bis zu 20%, wobei die Studierendenwerke in Berlin, München, Frankfurt am Main, Leipzig und Stuttgart die höchsten Erhöhungen verzeichnen. Als Hauptgründe für die Anhebung der Preise werden steigende Energiekosten und Inflation genannt. Demgegenüber bleiben die Mieten für studentische Wohnheime in Hamburg und Köln vorerst stabil.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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