Lindner sieht in Bundeshaushalt 2024 "Wende der Finanzpolitik"

() – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will mit dem Bundeshaushalt 2024, der an diesem Mittwoch im Bundeskabinett beraten werden soll, eine Wende in der Finanzpolitik des Bundes einleiten. Den Etat für das kommende Jahr, der unter anderem Kürzungen beim Elterngeld und beim Bafög beinhalten soll, nannte er in einem Gastbeitrag für die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Mittwochausgabe) “einen wichtigen Schritt hin zu finanzpolitischer Normalität”.


Es werde eine klare Grenze für Ausgabensteigerungen geben. “Wir leiten eine Trendwende ein: Vom reinen Verteilen des Wohlstands hin zu einer Perspektive, in dem es um das Erwirtschaften geht”, so der FDP-Chef. Die Fiskalpolitik dürfe der nicht widersprechen. Diese habe zur Bekämpfung der weiterhin hohen die Erhöhung der eingeleitet.

Nach dem Konsolidierungsjahr 2024 müsse in den Folgejahren, so Lindner, konsequent priorisiert werden. Auch bestehende Leistungen müssten auf ihre Finanzierbarkeit überprüft werden, damit auch langfristig noch Mittel für Investitionen zur Verfügung stünden. Dies sei “nicht die Zeit der Wünsche, sondern der Veränderung”, so Lindner. Nicht alles was, politisch populär sei, könne seiner Ansicht nach finanziert werden.

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Bildhinweis: Christian Lindner

Lindner sieht in Bundeshaushalt 2024 "Wende der Finanzpolitik"

Zusammenfassung

  • Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will mit dem Bundeshaushalt 2024 eine Wende in der Finanzpolitik des Bundes einleiten.
  • Der umfasst geplante Kürzungen beim Elterngeld und beim Bafög und wird als wichtiger Schritt hin zu finanzpolitischer Normalität betrachtet.
  • Linder betont, dass eine klare Grenze für Ausgabensteigerungen gesetzt wird und die Fiskalpolitik soll der Geldpolitik nicht widersprechen.
  • Die Finanzpolitik soll sich mehr von einer Verteilung des Wohlstands hin zu einer Erwirtschaftungsperspektive ändern.
  • Nach dem Konsolidierungsjahr 2024 sollen in den Folgejahren Ausgaben priorisiert und bestehende Leistungen auf ihre Finanzierbarkeit überprüft werden.
  • Lindner meint, es sei “nicht die Zeit der Wünsche, sondern der Veränderung”. Nicht alles, was politisch populär ist, könne finanziert werden.
  • Fazit

    Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant für den Bundeshaushalt 2024 eine Neuausrichtung der Finanzpolitik. Dieser soll unter anderem Kürzungen beim Elterngeld und Bafög enthalten und wird als “ein wichtiger Schritt hin zu finanzpolitischer Normalität” bezeichnet. Lindner zielt auf eine klare Begrenzung der Ausgaben und betont die Bedeutung der Erzeugung von Wohlstand statt deren Verteilung. Zudem sollen bestehende Leistungen auf ihre langfristige Finanzierbarkeit geprüft und nicht alle politisch populären Maßnahmen finanziert werden.

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