Linke fordert Garantien für Langlebigkeit von Wärmepumpen

Berlin () – Die wirft der Bundesregierung vor, die Bevölkerung mit den Risiken des Einbaus einer Wärmepumpe allein zu lassen. “Die Bundesregierung nimmt viel für die Energiewende in die Hand und sie erwartet auch von der Bevölkerung daran mitzuwirken”, sagte der Parlamentsgeschäftsführer der Linken im , Jan Korte, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).


“Da wäre es doch das Mindeste, im Rahmen der Förderprogramme auf Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen und für gute technische Lösungen und Standards zu sorgen, auf die sich die Leute verlassen können.” Hintergrund ist die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken. Korte wollte von dem Ministerium wissen, ob die Bundesregierung “Nachhaltigkeitsaspekte” wie Reparaturfähigkeit, garantierte Ersatzteilverfügbarkeit oder langjährige Herstellergarantien zur Voraussetzung machen werde, um bestimmte auf die Liste der Wärmepumpen aufzunehmen, deren Einbau vom Staat gefördert wird. Das Ministerium von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) teilte Korte mit, dass die genannten Aspekte “aktuell nicht in der Listung” berücksichtigt werden.

“Zurzeit ist eine Ergänzung um diese Kriterien nicht in Planung”, heiß es in der Antwort weiter. “Eine Wärmepumpe ist auch staatlich gefördert eine große Investition”, sagte Korte. Wer sich eine der rund 5.000 Wärmepumpen einbauen lasse, die auf der Förderliste des Bundesamtes für und Ausfuhrkontrolle stehen, “sollte ein ordentliches Gerät erwarten dürfen”, findet der Linke-Politiker. Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit spielten für die Listung aber gar keine Rolle.

“Wenn eine Wärmepumpe nur ein paar Jahre hält, ist das nicht nur eine Verschwendung der privaten Investition, sondern auch der öffentlichen Fördergelder. Das ist inakzeptabel.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wärmepumpe (Archiv)

Linke fordert Garantien für Langlebigkeit von Wärmepumpen

Zusammenfassung

– Linke wirft Bundesregierung vor, Bürger mit Risiken des Einbaus einer Wärmepumpe allein zu lassen
– Jan Korte fordert im Rahmen der Förderprogramme auf Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen
– Bundeswirtschaftsministerium teilt mit, dass “Nachhaltigkeitsaspekte” aktuell nicht in der Listung berücksichtigt werden
– Korte kritisiert mangelnde Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit bei staatlich geförderten Wärmepumpen

Fazit

Die Bundesregierung wird von der Linkspartei kritisiert, weil sie die Bevölkerung bei den Risiken von Wärmepumpen allein lässt. Hintergrund ist die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken zu Nachhaltigkeitsaspekten wie Reparaturfähigkeit. Das Ministerium gab an, dass diese Aspekte aktuell nicht in der Förderliste berücksichtigt werden und eine Ergänzung der Kriterien nicht geplant ist.

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