Berlin () – Angesichts teils schwerer Waldbrände auf früheren Truppenübungsplätzen fordert der Deutsche Feuerwehrverband Konsequenzen von den zuständigen Behörden. “Wenn man die Munition wegräumt, kann sie keinen Brand mehr verursachen”, sagte Ulrich Cimolino, Leiter des Arbeitskreises Waldbrand beim Feuerwehrverband, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe).
Er rief dazu auf, die kritischen Flächen konsequent von Munitionsresten zu räumen. In der Vergangenheit galten Selbstentzündungen von Munitionsresten immer wieder als möglicher Auslöser von Waldbränden. Zudem stellen die Sprengstoffe eine Gefahr bei Löscharbeiten dar. Zuletzt hatte es erneut auf dem früheren Truppenübungsplatz in Lübtheen, Mecklenburg-Vorpommern, gebrannt. Auch dieser gilt als schwer mit Munitionsresten belastet. Wie die für entsprechende Flächen zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) der “NOZ” bestätigte, gelten bundesweit etwa 105.000 Hektar als entsprechend belastet. Dabei gehe es um insgesamt 1.800 Flächen, so die Behörde.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Feuerwehr |
Zusammenfassung
– Deutscher Feuerwehrverband fordert Konsequenzen von zuständigen Behörden bei Waldbränden auf früheren Truppenübungsplätzen.
– Ulrich Cimolino, Leiter des Arbeitskreises Waldbrand beim Feuerwehrverband, sagt: “Wenn man die Munition wegräumt, kann sie keinen Brand mehr verursachen”.
– Cimolino ruft dazu auf, kritische Flächen konsequent von Munitionsresten zu räumen.
– Selbstentzündungen von Munitionsresten gelten als möglicher Auslöser von Waldbränden.
– Sprengstoffe stellen eine Gefahr bei Löscharbeiten dar.
– Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) bestätigt: bundesweit etwa 105.000 Hektar gelten als belastet.
Fazit
Der Deutsche Feuerwehrverband fordert die zuständigen Behörden auf, die ehemaligen Truppenübungsplätze konsequent von Munitionsresten zu säubern, um Waldbrände zu verhindern. Insgesamt sind 105.000 Hektar bundesweit belastet, wobei Selbstentzündungen von Munitionsresten wiederholt als mögliche Ursache für Waldbrände galten.
- Union will mutmaßlichem Spion deutsche Staatsbürgerschaft entziehen - 19. April 2024
- Ampelkoalition erwägt Bürgerrat zur Corona-Aufarbeitung - 19. April 2024
- Arbeitsminister lehnt höheres Renteneintrittsalter ab - 19. April 2024