BSI: Firmen und Staat sollten mehr in Cybersicherheit investieren

Berlin () – Die Präsidentin des Bundesamtes für in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, hat mehr Investitionen in die Cybersicherheit in gefordert. “Aus unserer Sicht sollten Staaten und zwanzig Prozent ihrer IT-Ausgaben für die Cybersicherheit ausgeben – das würde der aktuellen Bedrohungslage entsprechen”, sagte Plattner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).


Der Bitkom-Verband schätze die Schäden von Cyberkriminalität 2023 allein in Deutschland auf 206 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. “Die Investitionen in IT-Sicherheit sind dagegen nicht dreistellig. Hier sehe ich Nachholbedarf”, hob die BSI-Chefin hervor. Auf die Frage, ob Deutschland auch deshalb lukratives Ziel für Cyberkriminelle sei, weil das Land zu wenig in Cybersicherheit investiere, sagte Plattner: “Die Antwort ist ganz eindeutig: ja.” Zumal Unternehmen mit guter Cyberinfrastruktur auch einen Geschäftsvorteil erwerben würden, sagte die BSI-Präsidentin, der für Kunden attraktiv sei.

“Das rechnet sich”, so Plattner. Die Behörden-Chefin betonte: “Am meisten Sorgen bereitet uns der Mittelstand. Nicht nur Firmen, sondern auch Kommunen, , Universitäten.” Diese Einrichtungen seien sehr oft Ziel von Cyberangriffen, und es mangele an den “nötigen Ressourcen für adäquate Schutzmaßnahmen”, sagte BSI-Präsidentin Plattner den Funke-Zeitungen.

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