Warum Fußböden aus Holz mit Essig gepflegt werden sollten

Holzfußboden sieht immer besonders edel und elegant aus, ganz gleich, ob es sich dabei um einen alten Parkettboden oder um neue Holzdielen handelt. Wenn Fußböden aus mit einem speziellen Mittel gewischt werden, sind sie zwar sauber und gepflegt, sie verlieren dabei aber nach und nach ihren einzigartigen Glanz. Um so etwas zu verhindern, gibt es ein bekanntes Hausmittel, was die schont, wenig kostet und den Holzböden Glanz verleiht – Essig.

Ein organisches Material

Das Holz der Parkettböden oder Dielen ist ein natürliches, organisches Material, was eine besondere braucht. Hier ist es immer die bessere Entscheidung, auf chemische Reinigungsmittel zu verzichten und Essig zu verwenden. Dies bringt die Fußböden aus Holz nicht nur zum Glänzen, es ist auch besser für Katzen und Hunde. Essig ist ein bekanntes und erprobtes Mittel, um Holzböden zu reinigen, und sie vor Bakterien zu schützen. Der Essig macht das Holz geschmeidig, was es letztendlich weniger anfällig für Macken oder Schlieren macht. Bevor die Fußböden aus Holz mit Essig gewischt werden, ist es wichtig, die feinen Staubkörner mit dem Staubsauger zu entfernen. Sie wirken wie Miniatur-Schleifpapier und hinterlassen auf dem empfindlichen Holz unschöne Kratzer.

Fußböden aus Holz mit Essig reinigen – so gehts

Bevor gewischt wird, muss zuerst der Reiniger gemischt werden. In einen Eimer mit zwei Liter werden 1,5 Tassen normaler Haushaltsessig gegeben. Bitte keinen Rotweinessig und auch keinen Balsamico-Essig verwenden, denn sie verfärben das Holz. Essig riecht nicht sonderlich gut, daher kann es nicht schaden, einige Tropfen Lavendel- oder Orangenöl ins Wischwasser zu geben. Soll das Holz besonders gut gepflegt werden, ist es eine gute Idee, noch 2,5 Tassen Pflanzenöl in den Eimer zu geben. Handelt es sich um dunkles Holz, dann ist Leinöl die beste Wahl, bei hellen Hölzern ist Olivenöl perfekt. Die Mischung gut durchrühren und dann die Böden damit wischen.

Wie oft muss ein Holzfußboden geputzt werden?

Alle, die wollen, dass ihre schönen Holzfußböden lange schön und glänzend bleiben, sollten sie mindestens einmal im Monat mit dem Gemisch aus Wasser, Essig und Öl reinigen. Gewischt werden sollte mit einem möglichst weichen Mopp, der sich gut auswringen lässt. Bodenwischtücher aus reiner Baumwolle sind ebenfalls eine gute Wahl. Tücher aus Mikrofaser sind weniger gut geeignet, da sie dem Boden schaden können. Mit Wasser sollte beim Wischen nicht allzu großzügig umgegangen werden, denn sonst können Flecken entstehen oder das Holz quillt auf.

Kommt der Essigreiniger für alle Hölzer infrage?

Der Essigtrick bei der Pflege von Holzfußböden funktioniert besonders gut bei Hartholzböden aus Eiche, Esche oder Buche. Wer einen aus Weichholz wie Birke, Fichte oder Kiefer hat, sollte nur eine halbe Tasse Essig verwenden und die Reinigung zunächst an einer Ecke ausprobieren.

Fazit zu Fußböden aus Holz

Essig ist ein wahres Multitalent, der nicht nur ideal ist, um damit Holzfußböden zum Glänzen zu bringen. Essig sorgt außerdem für streifenfreie Fensterscheiben und kann sogar als Weichspüler für die Wäsche zum Einsatz kommen. Hier sollte aber unbedingt ein gut riechendes Öl wie Rosenöl verwendet werden, da Essig, wie schon erwähnt, nicht so gut riecht. Bei der Reinigung der Böden sorgen die verschiedenen Duftöle neben einer gründlichen Pflege immer für einen duftenden Effekt.

Bild: @ depositphotos.com / ufabizphoto

Warum Fußböden aus Holz mit Essig gepflegt werden sollten

Ulrike Dietz