Bericht: AfD-Mitarbeiter bei Konzert in Thüringer NPD-Zentrale

() – Ein ranghoher Mitarbeiter der AfD-Fraktion im hat laut einem Medienbericht Mitte Juni die thüringische Landeszentrale der NPD in Eisenach besucht. In dem Gebäude der , die sich neuerdings “Die Heimat” nennt, fand an diesem Tag ein Neonazi-Konzert statt, berichtet der “Spiegel”.


Weil das von der als “gefährlicher Ort” eingestuft sei, kontrollierten Beamte alle, die die Immobilie betreten wollten. Die Besucher sollen einschlägige Kleidung, T-Shirts mit Verweis auf die “Hitlerjugend” oder dem Code “88”, getragen haben. Vor Ort anwesenden Fotografen von “Recherche Nord” zufolge habe der AfD-Politiker sich geweigert, seine Personalien feststellen zu lassen, und angegeben, er sei als Anwalt dort. Er wollte sich laut des Berichts zu dem Vorwurf nicht äußern.

Ein Sprecher der Parteiführung teilte dem “Spiegel” mit: “Der betreffende Mitarbeiter ist Rechtsanwalt und in seinem Privatleben auch als Strafverteidiger tätig.” An jenem Tag hätten ihn Mandanten kontaktiert und zur besagten Adresse gebeten. Er habe sich gegenüber der Polizei “als Anwalt zu erkennen gegeben und die Räumlichkeiten für das Mandantengespräch betreten”. Einen Zusammenhang mit der dortigen Veranstaltung gebe es nicht.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: NPD-Fahne

Bericht: AfD-Mitarbeiter bei Konzert in Thüringer NPD-Zentrale

Zusammenfassung

– Ranghoher AfD-Mitarbeiter besuchte im Juni thüringische Landeszentrale der NPD in Eisenach.
– Am selben Tag fand dort ein Neonazi-Konzert statt.
– Das Gebäude wird als “gefährlicher Ort” von der Polizei eingestuft, alle Besucher wurden kontrolliert.
– Viele Besucher trugen einschlägige Kleidung, wie T-Shirts mit Verweis auf die Hitlerjugend oder dem Code “88”.
– Der AfD-Politiker weigerte sich, seine Personalien feststellen zu lassen und gab an, er sei als Anwalt dort.
– Er äußerte sich nicht zu dem Vorwurf.
– Laut Parteisprecher war der Mitarbeiter als Rechtsanwalt und Strafverteidiger dort, weil ihn Mandanten zur besagten Adresse gebeten hätten.
– Es gäbe keinen Zusammenhang mit der Veranstaltung, die an dem Tag stattfand.

Fazit

Ein hochrangiger Mitarbeiter der AfD-Fraktion im Bundestag hat laut einem Bericht des “Spiegel” im Juni das Gebäude der thüringischen Landeszentrale der NPD in Eisenach besucht. Dort fand an dem Tag ein Neonazi-Konzert statt. Der Mitarbeiter weigerte sich, seine Personalien feststellen zu lassen und gab an, als Anwalt vor Ort zu sein. Ein Sprecher der Parteiführung erklärte, dass er als Strafverteidiger agiert habe und keinen Zusammenhang mit der Veranstaltung habe.

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