Deutschlands Stromimporte seit AKW-Aus deutlich gestiegen

() – importiert seit dem Abschalten der Kernkraftwerke Mitte April deutlich mehr aus dem Ausland. Das berichtet die “Bild” unter Berufung auf des Bundeswirtschaftsministeriums.


Danach wurde zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 12. Juni 2023 an 70 der 163 Tage Strom importiert, was einer Quote von 43 Prozent entspricht (Strommenge: 8657 Gigawattstunden). Vor dem AKW-Aus (1. Januar 2023 bis 16. April 2023) wurde Strom an 23 der 106 Tage aus dem Ausland eingekauft. Das entspricht einer Quote von 22 Prozent. Die Zahlen stammen aus einer BMWK-Antwort auf eine Anfrage der Unionsfraktion.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, sagte der Zeitung: “Die Ampel hat mit dem Abschalten der nationalen Kernkraftwerke die Energiesouveränität Deutschlands ins Wanken gebracht. Statt ausreichend Strom in Deutschland zu produzieren, sind wir jetzt auf den Atom-Strom aus Frankreich angewiesen. So gefährdet Habeck den Industriestandort Deutschland.” Energieexperte André Thess von der Universität sagte der “Bild”: “Deutschland ist ausweislich öffentlich zugänglicher Stromdaten von einem Stromexporteur zu einem Stromimporteur geworden. Dieser Effekt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Atomausstieg verknüpft.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Strommast

Deutschlands Stromimporte seit AKW-Aus deutlich gestiegen

Zusammenfassung

– Deutschland importiert deutlich mehr Strom aus dem Ausland seit dem Abschalten der Kernkraftwerke Mitte April.
– Zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 12. Juni 2023 wurde an 70 der 163 Tage Strom importiert, eine Quote von 43 Prozent.
– Zuvor, zwischen 1. Januar 2023 und 16. April 2023, wurde Strom an 23 der 106 Tage aus dem Ausland eingekauft, eine Quote von 22 Prozent.
– Diese Veränderung hat laut Stefan Müller CSU-Landesgruppe, die Energiesouveränität Deutschlands ins Wanken gebracht, und Deutschland auf den Atom-Strom aus Frankreich angewiesen gemacht.
– Energieexperte André Thess bestätigt, dass Germany dadurch von einem Stromexporteur zu einem Stromimporteur wurde und verknüpft dies mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Atomausstieg.

Fazit

Deutschland importiert seit dem Abschalten der Kernkraftwerke Mitte April mehr Strom aus dem Ausland. Die importierte Strommenge betrug 43% in 70 von 163 Tagen (8657 Gigawattstunden) in den Monaten Januar bis Juni 2023, gegenüber 22% an 23 von 106 Tagen vor dem Kernkraft-Aus. Diese Zahlen stammen vom Bundeswirtschaftsministerium. Die CSU warnt, dass der Atomausstieg die Energiesouveränität Deutschlands ins Wanken bringt, und dass das Land nun von Atomstrom aus Frankreich abhängig ist. Ein Energieexperte bestätigt, dass Deutschland von einem Stromexporteur zu einem Stromimporteur geworden ist, und verknüpft diese Entwicklung wahrscheinlich mit dem Atomausstieg.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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