Einkaufen im #Internet – so könnte die #Zukunft aussehen

Einkaufen im Internet ist etwas Alltägliches geworden, denn nur der E-Commerce macht es möglich, stressfrei und zu allen Tageszeiten einkaufen zu gehen. ist aber nicht nur bequem, er bietet auch ständig neue Möglichkeiten und da stellt sich die spannende Frage: Wie wird das Einkaufen im Internet in der nahen aussehen? Wird Virtual Reality eine wichtige Rolle spielen? Wird einkaufen mehr und mehr zu einem Erlebnis und werden wir irgendwann einmal intelligente Maschinen für uns einkaufen lassen?

Einkaufen im Internet mit der VR-Brille

Während Frauen in der Regel sehr gerne einkaufen gehen, ist es laut einer britischen Umfrage für Männer der pure Stress. Nach einer Untersuchung haben viele Herren beim Einkaufen Stresswerte, die denen eines Piloten ähneln, der einen Kampfjet fliegt, viel entspannter ist da ein Einkaufsbummel mit einer VR-Brille. Virtuelles Einkaufen im Internet ist bereits Realität, denn Unternehmen wie Hugo Boss oder auch der Homeshopping-Sender QVC haben sie bereits, die virtuelle Schneiderpuppe in der Umkleidekabine, an der Kleidung anprobiert werden kann. Die Einrichtung für die neue Wohnung oder das Haus kann schon mit einem Virtual-Reality-Headset zusammengestellt werden, denn dem Kunden fällt es leichter, sich für eine zu entscheiden, wenn er darin herumspazieren kann.

Der virtuelle Supermarkt

Einkaufen im Internet, während man auf den Bus wartet? Das ist keine Science-Fiction mehr, sondern im niederländischen Utrecht schon Wirklichkeit. Dort hat eine Supermarktkette an einer Bushaltestelle eine virtuelle Filiale eingerichtet. Zu sehen sind die Bilder von zahlreichen Produkten mit einem QR-Code, der mit der passenden App gescannt werden kann. Die ausgesuchten Produkte werden dann bequem nach Hause geschickt. Schon in vier Jahren sollen diese virtuellen Supermärkte zum Alltag gehören und einen Umsatz von über einer Milliarde machen. Weinfreunde können sich ebenso auf das neue Einkaufen im Internet freuen, denn es gibt mit „Wine Shelf“ die Möglichkeit, dass die Lieblingsmarke beim Vorbeigehen am virtuellen Weinregal automatisch aufleuchtet. Dazu muss der Weintrinker einfach seine bevorzugten Weine zuvor nur bei „Wine Shelf“ eingeben.

Kaufen bald Roboter für uns ein?

Immer mehr Maschinen spielen im Alltag eine Rolle und das soll bald auch beim Einkaufen im Internet der Fall sein. Da gibt es zum Beispiel die sogenannte Chatbots, Maschinen, mit denen man sich unterhalten kann. Diese Chatbots sind textbasierte Dialogsysteme, die mit vorgefertigten Antworten auf bestimmte Fragen gefüttert werden. So entsteht der Eindruck, dass da jemand ist, zudem wird der Online-Einkauf durch die Kommunikation ein wenig einfacher. Ein Pionier in Sachen Chatbots ist der Elektronikkonzern Saturn, denn in zwei Filialen übernehmen zwei dieser Bots bereits probeweise die Beratung der Kunden. Die Supermarktkette „AllyouneedFresh“ hat einen Roboter im Programm, der einen nicht nur lesen, sondern ihn auch verstehen kann. Ein Foto des Einkaufszettels an den Online-Supermarkt reicht und der Chatbot erledigt den Einkauf dann ganz alleine.

Waren werden immer frischer

Früher musste man in den Laden gehen, um dort das Obst oder Gemüse per Daumendruck auf die Frische zu prüfen, heute verschicken Online-Supermärkte nur ausgesucht frische Waren mit einer langen Haltbarkeit. Was nicht den Frischekriterien entspricht, das kommt gar nicht erst in den virtuellen Warenkorb. In einem klassischen stationären Supermarkt liegt Obst in der Regel zwei Tage im Regal, und das ist weder den Vitaminen noch den Nährstoffen besonders zuträglich. In den Online-Supermärkten wird das Obst in Kühlschränken gelagert und wird bei zwei bis vier Grad so lange frisch gehalten, bis der Kunde es einkauft. 81 % der Verbraucher haben bei einer Umfrage der Europäischen Kommission angegeben, dass sie beim Einkauf auf das Haltbarkeitsdatum achten und 47 % sind der Meinung, dass auch , die bereits „abgelaufen“ sind, noch verwendet werden können. Wer Lebensmittel online einkauft, der muss sich darüber keine Gedanken mehr machen.

Bild: © Depositphotos.com / ryanking999

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Ulrike Dietz