Verdi-Kommission stimmt Ergebnis der Tarifrunde der Länder zu

() – Die zuständige Bundestarifkommission Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat dem Tarifergebnis für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder mit großer Mehrheit zugestimmt. Zuvor hatten sich 66,5 Prozent der Verdi-Mitglieder in Betrieben und Einrichtungen der Länder im Rahmen einer Mitgliederbefragung für das Verhandlungsergebnis vom 9. Dezember 2023 ausgesprochen.


Durch den Tarifvertrag sollen die Länderbeschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 erhalten. Für den Dezember 2023 soll ein Betrag von 1.800 Euro netto gewährt werden. Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 soll es monatliche Zahlungen in Höhe von je 120 Euro netto geben, so die Gewerkschaft.

Die Einkommen der Beschäftigten sollen ab dem 1. November 2024 tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro steigen. Ab dem 1. Februar 2025 komme darauf eine weitere Entgelterhöhung um 5,5 Prozent, hieß es. Der Tarifvertrag soll bis zum 31. Oktober 2025 gelten. Im Durchschnitt steigen die Gehälter der Länderbeschäftigten während der Laufzeit um mehr als elf Prozent, so Verdi.

Dual Studierende, Auszubildende und Praktikanten erhalten demnach für Dezember 2023 ein Inflationsausgleichsgeld von 1.000 Euro sowie in der Zeit vom Januar bis zum Oktober 2024 monatlich jeweils 50 Euro netto. Die Ausbildungsentgelte sollen ab 1. November 2024 um 100 Euro, ab dem 1. Februar 2025 um weitere 50 Euro steigen. Außerdem konnte eine unbefristete Übernahme von Auszubildenden vereinbart werden, die eine Abschlussnote von drei oder besser erzielt haben, hieß es.

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Bildhinweis: Verdi (Archiv)

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