Präsentiert #Apple noch diese Woche ein neues Gerät?

Apple will offenbar stärker als bisher geplant in den Markt mit intelligenten Lautsprechern einsteigen, und angeblich steht die eines neuen Gerätes kurz bevor. So berichtet es zumindest der Finanzdienst Bloomberg und will erfahren haben, dass Apple Google Home und Konkurrenz machen will. Das wird allerdings nicht ganz so einfach, denn der eigene Sprachassistent Siri wurde nicht der erhoffte Erfolg für Apple und gilt immer noch als eine Art Spielerei.

Die Auswahl ist mehr als groß

Es wird erwartet, dass Apple sein neues Assistenz-Gerät bei der anstehenden Entwicklerkonferenz WWDC 2017 der Öffentlichkeit präsentieren und ein Jahr später dann auf den Markt bringen wird. Amazon kann sich schon eine Weile über den Erfolg von „Echo“ und der sprechenden Assistentin „Alexa“ freuen, und auch Google hat mit der Assistenz-Software „Home“ die Messlatte ziemlich hoch gelegt. Auch Microsoft mischt auf dem Sektor schon mit und bietet mit der Assistentin „Cortana“ einen Lautsprecher des bekannten HIFI-Spezialisten Harman/Kardon an.

Apple war der Vorreiter

Obwohl Apple der Vorreiter auf dem Gebiet der intelligenten Lautsprecher ist, konnte das Unternehmen bisher keine Vorteile aus dieser Rolle ziehen. Die Kunden haben den vernetzten Lautsprechern von Spotify, Google Play oder Amazon Prime Music den Vorzug gegeben, Apple Music hatte dabei trotz das Nachsehen. Als das Unternehmen vor sechs Jahren die Assistentin Siri auf den Markt brachte, galt Apple als Visionär, aber leider ließ die Qualität der Spracherkennung und der Antworten sehr zu wünschen übrig. Fortan war Siri für die meisten Nutzer eine nette Spielerei, aber nichts, was für eine ernsthafte Kommunikation mit dem Computer gesprochen hätte. Wie hart der Markt bei dieser zukunftsorientierten ist, das bekam auch schmerzhaft zu spüren, denn die Koreaner mussten den Start ihres Sprachassistenten „Bixby“ immer wieder verschieben.

Womit will Apple punkten?

Apple setzt offenbar weniger auf die Vernetzung mit anderen Geräten, sondern will vor allem durch den räumlichen Klang überzeugen und so die Konkurrenz düpieren. Die Musikqualität soll sehr gut sein und wahrscheinlich werden Sensoren dafür sorgen, dass der Klang im Raum optimal ist. Allerdings werden auch hauseigene Dienste wie Apple Music sowie die Smarthome-Plattform „Homekit“ mit in das Klangerlebnis eingebunden werden. Gefertigt werden die Lautsprecher übrigens von Inventec, einer Firma aus Taipeh, die auch die drahtlosen AirPods-Ohrhörer herstellt.

Bild: © Depositphotos.com / lewistse

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Ulrike Dietz