Der Stoff, aus dem die Träume sind – wie das Nähen richtig Spaß machen kann

Das Nähen an der eigenen Nähmaschine macht nicht nur , sondern fordert Fantasie und Kreativität heraus. Mit Stoffen kann man fantastische Ergebnisse zum Vorschein bringen, auf die man am Ende wahrhaftig stolz sein kann. Egal was auch immer man näht und zuschneidert. Die richtige Stoffauswahl ist dabei ganz entscheidend. Die Hochwertigkeit und Qualität sind erste Kriterien, nach denen man aussuchen sollte.

Als Zweites das Grundmaterial des Stoffes selbst, das Muster und die Bedruckung und wofür er letztlich am besten geeignet ist. Denn nicht alle Stoffe lassen sich nun mal für alle Zwecke gleich verarbeiten und nutzen. Auch das Garn spielt eine nicht ganz unwesentliche Rolle beim Nähen und die Techniken. Doch der Stoff aus dem die Träume sind, sollte absolut perfekt passend ausgesucht werden und bei der Auswahl sollte man keinesfalls am falschen Ende sparen.

Stars und Sternchen

Stoffe zum Abdunkeln oder auch zum Verdecken hässlicher Zimmerdecken über den Betten, kommen besonders gut bei Kindern und auch Erwachsenen an. Sterne über Sterne zieren beispielsweise diesen tollen Blackout-Stoff. Denn dieser nett anzusehende Verdunkelungsstoff mit Sternenhimmel-Motiv dient als idealer Stoff zum Abhängen und Aufhängen. Die Größe des Stoffes selbst kann gut passend ausgesucht werden und in Meterware und darüber hinaus leicht bestellt werden.

Dieser Stoff hat es allerdings in sich und macht ihn damit erst recht zum Abdunkeln nahezu perfekt: Er ist so verwoben, dass die schwarze Mittelschicht von der weißen Ober- und Unterseite ummantelt ist und auf diese Weise wenig bis gar keinen Lichteinfall zulässt und durch lässt. Er ist also der ideal Partner zur Verdunkelung von Zimmern und Räumen und ist zudem auch noch Dank seines Aufdrucks mit den vielen Sternen wunderschön anzusehen.

Seide, nichts als Seide?

Nach wie vor gilt Seide als einer der edelsten Stoffe zur Verarbeitung beim Nähen. Doch auch andere edle Stoffe können ihr in Beschaffenheit und Optik durchaus Paroli bieten. Da wären beispielsweise Taftstoffe und auch alle Satinstoffe. Sie sind optisch sehr schön glänzend und haptisch weich und zart und vor allem mit der fließenden Eingenschaft, die die Seide auch aufweise kann. Diese schön fallenden Stoffe sind relativ leicht zu verarbeiten und auch auf vielfältige Art und Weise. Allerdings darf man ihre Leichtigkeit und Fließfähigkeit nicht unterschätzen.

Fleece und Frottee

Mit diesen Stoffen kann man besonders schöne und flauschige Bekleidungen wie Fleecejacken oder Fleese-Sweatshirt nähen. Fleece ist besonders schön und weich auf der Haut und lässt sich zudem auch sehr leicht nähen. Selbst ohne Schnittmuster kann man hier prima und präzise vorgehen. Bei Frottee kann man zudem schöne Betttücher oder Kopfkissenbezüge nähen. Oder auch leichte Babybekleidung, Strampler und Co.

Stoffreste nutzen

Was man alles allein aus simplen Stoffresten nähen kann, ist erstaunlich. Teilweise ist genau das auch noch Gegenstand vieler Textilkunde-Unterrichtsstunden in Schulen. Denn so kann man wunderbar selbst die kleinsten Reste verwerten und beispielsweise eine Schlafbrille nähen für den Urlaub, oder auch kleine Taschen zum Umhängen für den Sommer. Oder auch kleine Hosen fürs Baby, oder auch Shirts für das Neugeborene. Applikationen für Hosen und Jacken, oder auch Armbänder aus schönen Stoffresten. Pads in allen Größen zum Abschminken oder auch viele andere Dinge und Kleinigkeiten, die das Leben vereinfachen und verschönern können.

Bild: @ depositphotos.com / turgayada.hotmail.com

Der Stoff, aus dem die Träume sind – wie das Nähen richtig Spaß machen kann

Rolf Müller