Kommunen mit immer mehr Problemen bei Suche nach Asylunterkünften

() – Städte und Gemeinden haben mit wachsenden Widerständen gegen neue Flüchtlingsunterkünfte zu kämpfen. “Viele Kommunen sind an ihrer Leistungsgrenze bei Unterbringung, Versorgung und Integration von Geflüchteten angelangt, dies führt dazu, dass der Unmut vor Ort zunimmt”, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ).


Es fehle an Unterkünften, aber auch an Plätzen in Schulen und Kitas. “Gerade in Gebieten mit großem Wohnungsmangel sinkt die Aufnahmebereitschaft”, so Landsberg. Bundesweit kommt es derzeit zu Protesten gegen neue Flüchtlingsheime, berichtet die NOZ. Für Schlagzeilen sorgte Anfang des Jahres das Dorf Upahl in , wo Anwohner eine Containersiedlung für Asylbewerber verhindern wollten. Landsberg fordert eine deutliche Ausweitung der in der Regel von Bundesländern betriebenen Erstaufnahmeeinrichtungen, “sodass nur Personen mit Bleibeperspektive auf die Kommunen verteilt werden”.

Zudem sollten Asylverfahren für diejenigen Migranten mit geringer Anerkennungschance möglichst bereits an der EU-Außengrenze durchgeführt werden. Das Bundesamt für Migration und (Bamf) hat im laufenden Jahr bereits mehr als 200.000 Asylanträge registriert.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Asylunterkunft (Archiv)

Kommunen mit immer mehr Problemen bei Suche nach Asylunterkünften

Zusammenfassung

  • Städte und Gemeinden kämpfen mit wachsenden Widerständen gegen neue Flüchtlingsunterkünfte
  • Kommunen an ihrer Leistungsgrenze bei Unterbringung, Versorgung und Integration von Geflüchteten
  • Es fehlt an Unterkünften, Plätzen in Schulen und Kitas, vor allem in Gebieten mit großem Wohnungsmangel
  • Bundesweite Proteste gegen neue Flüchtlingsheime
  • Forderung nach Ausweitung der Erstaufnahmeeinrichtungen und Durchführung der Asylverfahren für Migranten mit geringer Anerkennungschance an der EU-Außengrenze
  • Über 200.000 Asylanträge im laufenden Jahr registriert

Fazit

In vielen deutschen Städten und Gemeinden wächst der Widerstand gegen neue Flüchtlingsunterkünfte. Laut Gerd Landsberg vom Deutschen Städte- und Gemeindebund sind die Kommunen an ihrer Leistungsgrenze angelangt, sodass Unmut bei der zunimmt. Bundesweit gibt es Proteste gegen neue Flüchtlingsheime. Landsberg fordert eine Ausweitung der Erstaufnahmeeinrichtungen und empfiehlt, Asylverfahren an der EU-Außengrenze durchzuführen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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