Barley will schnelle Hilfe für Hochwassergebiete in Südosteuropa

Brüssel () – Angesichts der verheerenden Überschwemmungen in Südosteuropa hat die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), EU-Hilfen für die betroffenen Länder gefordert. “Die heftigen Regenfälle und die darauffolgenden Überschwemmungen sind erschütternd”, sagte sie dem “Redaktionsnetzwerk ” (Donnerstagausgaben).

“Wie bereits in früheren Naturkatastrophen anderer EU-Mitgliedstaaten sollte der EU-Solidaritätsfonds für den Wiederaufbau in Anspruch genommen werden.” Es wäre ein Fehler zu glauben, dass es sich nur um gewöhnliche Wetterphänomene handele, so Barley. Die Klimakrise mache klar, dass dringend gehandelt werden müsse. müsse entschlossener voranschreiten.

Der Vorsitzende der EVP-Fraktion, Manfred Weber (CSU), forderte mehr für den europäischen Katastrophenschutz. “Die sich ändernden Wetterbedingungen fordern alle unsere Länder heraus, mehr in die Klimaanpassung und unsere Notfalldienste zu investieren”, sagte er dem RND. Es sei klar, dass Griechenland und Bulgarien Soforthilfe und Wiederaufbaumittel bekommen müssten. “So wie die EU Deutschland nach den Überschwemmungen im Jahr 2021 mit mehr als 600 Millionen unterstützt hat, wird sie jedes Land unterstützen, das Opfer von extremen Wetterbedingungen ist”, sagte Weber. Auch Rasmus Andresen, Sprecher der deutschen im Europäischen Parlament, erklärte, der Katastrophenschutz und die humanitäre Hilfe müssten finanziell besser ausgestattet werden.

“Die 2,15 Milliarden Euro, die die EU-Kommission vorgeschlagen hatte, reichen da bei weitem nicht aus”, sagte Andresen. “Deswegen fordern wir in den anstehenden Haushaltsberatungen drei Milliarden Euro mehr für den Solidaritätsfonds SEAR und mehr Flexibilität bei den Auszahlungen.” Im Moment sei die EU nicht gut aufgestellt. Der Grünen- Abgeordnete Erik Marquardt sagte, die EU sollte mehr Equipment wie Löschflugzeuge, Transporthubschrauber oder Pumpen zentral anschaffen, um sie schnell im Katastrophengebiet einsetzen zu können.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Katarina Barley (Archiv)

Barley will schnelle Hilfe für Hochwassergebiete in Südosteuropa

Zusammenfassung

– Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), fordert EU-Hilfen für von Überschwemmungen betroffene Länder in Südosteuropa
– Barley schlägt vor, den EU-Solidaritätsfonds für den Wiederaufbau in Anspruch zu nehmen
– Manfred Weber (CSU), Vorsitzender der EVP-Fraktion, fordert mehr Geld für den europäischen Katastrophenschutz und Soforthilfe sowie Wiederaufbaumittel für betroffene Länder
– Rasmus Andresen, Sprecher der deutschen Grünen im Europäischen Parlament, betont, Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe müssten finanziell besser ausgestattet sein; fordert drei Milliarden Euro mehr für den Solidaritätsfonds SEAR
– Erik Marquardt, Grünen-Abgeordneter, schlägt zentrale Anschaffung von Equipment wie Löschflugzeugen, Transporthubschraubern oder Pumpen für schnellen Einsatz im Katastrophengebiet vor

Fazit

Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, fordert EU-Hilfen für von Überschwemmungen betroffene Länder in Südosteuropa und plädiert dafür, den EU-Solidaritätsfonds für den Wiederaufbau zu nutzen. Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Fraktion, möchte mehr Geld für den europäischen Katastrophenschutz und Rasmus Andresen, Sprecher der deutschen Grünen im Europäischen Parlament, fordert eine bessere finanzielle Ausstattung für den Katastrophenschutz und die humanitäre Hilfe. Der Grünen-Abgeordnete Erik Marquardt schlägt vor, dass die EU zentral Equipment wie Löschflugzeuge, Transporthubschrauber oder Pumpen anschafft, um sie schnell im Katastrophengebiet einsetzen zu können.

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