Bei Linken wird Kritik an Europa-Kandidatin Rackete lauter

() – Innerhalb der Linken wächst der Widerstand gegen die geplante -Spitzenkandidatur der Klima- und Flüchtlingsaktivistin Carola Rackete. “Mit der Europa-Kandidatur von Carola Rackete verprellen wir Arbeitnehmer und stoßen all unsere traditionellen Wähler vor den Kopf”, sagte der Linken-Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich dem “Tagesspiegel” (Freitagsausgabe).


“Frau Rackete wird so eher zu einem Wählerschreck und zu einem Geschenk für die AfD.” Es sei “grundfalsch”, allein um frühere -Wähler zu werben, sagte Ulrich weiter. Der Personalvorschlag zeige erneut, dass die Linke “trotz jahrelanger Wahlniederlagen nicht verstehen will, warum wir bei vielen Arbeitnehmer, sozial Benachteiligten oder Friedensbewegten kaum noch wählbar sind”. Mit radikaler Klimapolitik und dem Ruf nach offenen Grenzen bei gleichzeitiger Vernachlässigung der sozialen Frage “gewinnen wir nichts, sondern verlieren weiter”: “Wir können nicht alle Menschen aufnehmen, die zu uns kommen wollen.”

Rackete war 2019 international bekannt geworden, als sie als Kapitänin eines Schiffs mit aus Seenot geretteten Flüchtlingen trotz eines Verbots der italienischen die Insel Lampedusa anlief. Bei ihrer Vorstellung als Spitzenkandidatin im Juli sagte sie, sie wolle sich starkmachen für Verteilungsgerechtigkeit, Menschenrechte, eine gesunde Umwelt und ein “stabiles Erdklima”. Schon zuvor hatte die Nominierung Racketes zur Linken-Spitzenkandidatin bei der Europawahl parteiintern Kritik ausgelöst. Ex-Parteichef Klaus Ernst etwa sprach von einer “politischen Geisterfahrt”.

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Bildhinweis: Logo der Linkspartei (Archiv)

Bei Linken wird Kritik an Europa-Kandidatin Rackete lauter

Zusammenfassung

– Widerstand in der Linkspartei gegen Kandidatur von Carola Rackete als Europa-Spitzenkandidatin wächst
– Bundestagsabgeordneter Alexander Ulrich warnt davor, traditionelle Wähler zu verprellen
– Kritik an Fokus auf radikale Klimapolitik und offene Grenzen, Vernachlässigung der sozialen Frage
– Rackete bekannt geworden als Kapitänin einer Flüchtlingsrettungsaktion 2019, will sich für Verteilungsgerechtigkeit, Menschenrechte und Umweltschutz einsetzen

Fazit

In der Linkspartei wächst der Widerstand gegen die geplante Europa-Spitzenkandidatur der Klima- und Flüchtlingsaktivistin Carola Rackete. Kritiker wie Bundestagsabgeordneter Alexander Ulrich befürchten, dass die Kandidatur Arbeitnehmer und traditionelle Wähler der verprellen und der AfD nutzen könnte. Ulrich kritisiert, dass die Partei mit einer radikalen Klimapolitik und dem Ruf nach offenen Grenzen wichtige Themen wie soziale Gerechtigkeit vernachlässige.

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