Kinderärzte rechnen mit Arzneimittelknappheit im Herbst und Winter

Berlin () – ärzte-Präsident Thomas Fischbach warnt mit Blick auf die bevorstehende kältere Jahreszeit vor einer sich wieder verschärfenden Arzneimittelknappheit. “Ich rechne nicht damit, dass die Maßnahmen der Ampel zu einem Ende der Arzneimittelknappheit in diesem Jahr führen werden”, sagte er der “Rheinischen Post” (Dienstagsausgabe).


Dafür seien sie zu spät gekommen. “Insofern müssen sich darauf einstellen, dass mit den kühleren und mehr Infektionen nach den Ferien auch wieder Fiebersäfte, Zäpfchen und andere Standardmedikamente knapp werden”, so der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Er empfahl vorzusorgen: “Die Hausapotheke in haushaltsüblicher Menge aufzufüllen, ist sicher klug”, so Fischbach. Kinder würden ja oftmals sehr unvermittelt , insofern entlaste es auch die Notdienste in Praxen und Apotheken an den Wochenenden, wenn Eltern ihr Kind selbst versorgen könnten.

“Und wer unsicher ist, kann telefonisch Rücksprache halten. Eltern müssen wieder eigenverantwortlicher werden. Das hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen”, sagte Fischbach.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Tabletten (Archiv)

Kinderärzte rechnen mit Arzneimittelknappheit im Herbst und Winter

Zusammenfassung

  • -Präsident Thomas Fischbach warnt vor Arzneimittelknappheit in der bevorstehenden kälteren Jahreszeit.
  • Die Maßnahmen der Ampel kamen zu spät, um die Knappheit in diesem Jahr zu beenden.
  • Eltern sollten sich darauf einstellen, dass Fiebersäfte, Zäpfchen und andere Standardmedikamente knapp werden.
  • Fischbach empfiehlt, die Hausapotheke in haushaltsüblicher Menge aufzufüllen.
  • Eltern müssen eigenverantwortlicher werden und können bei Unsicherheit telefonisch Rücksprache halten.

Fazit

Kinderärzte-Präsident Thomas Fischbach warnt vor einer möglichen Verschärfung der Arzneimittelknappheit in der kommenden kalten Jahreszeit. Fischbach rät Eltern, die Hausapotheke in haushaltsüblichen Mengen aufzufüllen, um die Notdienste in Praxen und Apotheken an Wochenenden zu entlasten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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