Dax lässt nach – US-Daten machen Hoffnung auf Ende der Zinserhöhungen

  • Dax nachlässt am Mittwoch; Index bei 15.896 Punkten (-0,4 Prozent)
  • US-Inflationsrate sinkt im April von 5,0 auf 4,9 Prozent
  • Teuerung immer noch über US-Notenbank Zielwert
  • Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung im Juli bei 38 Prozent
  • Inflationsrate im April bestätigt bei +7,2 Prozent
  • für Gas und Öl sinken weiter
  • Europäische Gemeinschaftswährung tendiert stärker

Frankfurt/Main () – Am Mittwoch hat der Dax nach einem bereits schwachen Start nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.896 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


Am Nachmittag hatte US-Statistikbehörde mitgeteilt, dass der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA im April erneut leicht an Fahrt verloren hat. Die Inflationsrate sank von 5,0 Prozent im März auf nunmehr 4,9 Prozent. “Damit liegt die Teuerung zwar immer noch deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank von zwei Prozent”, kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets die jüngsten US-. “Aber sie ist jetzt seit zehn Monaten in Folge rückläufig, was positiv zu werten ist und eine Pause im Zinserhöhungszyklus der Fed wahrscheinlicher macht.”

Die Erwartungen diesbezüglich hätten sich erneut verändert. “Mittlerweile sieht der Markt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bereits im Juli bei 38 Prozent”, so Oldenburger. Das Statistische Bundesamt hatte am Morgen unterdessen die vorausgegangene eigene Schätzung für die Inflationsrate im April in bestätigt. Sie lag bei +7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Im März hatte sie noch bei +7,4 Prozent gelegen. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl weiter: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 35 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,86 US-Dollar, das waren 58 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0977 US-Dollar (+0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9110 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter

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