Wissing weist Vorwürfe von "Fridays for Future" zurück

Berlin () – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat die Vorwürfe von “Fridays for Future” an ihn als inhaltlich falsch zurückgewiesen. Er habe – anders als von den Klimaaktivisten behauptet – sehr wohl Vorschläge zum gemacht, sagte Wissing am Montag dem TV-Sender “Welt”.


Die Mobilitätspläne von “Fridays for Future” hingegen seien nicht mehrheitsfähig: “Die Behauptung, würden sich in Deutschland nach einem Verbot des Individualverkehrs sehnen, halte ich für absurd.” Wissing verwies auf die Erfolge seiner Verkehrspolitik, bei der es darum gehe, “Klimaschutz zu betreiben und gleichzeitig die mobil zu halten und für bezahlbare Mobilität zu sorgen”. Dabei habe man “sehr viel auf den Weg gebracht”. “Wir haben das Deutschland-Ticket auf den Weg gebracht, wir investieren Rekordsummen in die Bahn, wir haben einen Hochlauf der Elektromobilität, den wir begleiten mit einem Ausbau der Ladeinfrastruktur.”

Das sei konstruktive . “Und das, was hier vorgeschlagen wird, ist destruktiv, weil es den Menschen Mobilität nimmt, weil es sie einschränkt und weil es einfach nicht zu einer Industriegesellschaft wie Deutschland sie ist, passt.” Er sei “gerne bereit zum Dialog” mit “Fridays for Future”, aber deren seien “reichlich überzogen”. Die Rücktrittsforderung von “Fridays for Future” kommentierte Wissing auf Nachfrage nicht, aber die Begründung, mit der die Aktivisten diese Forderung untermauert haben, weist der Verkehrsminister zurück: “Im Übrigen will ich auch mal mit aller Deutlichkeit zurückweisen, was “Fridays for Future” immer wieder behauptet, wir hätten kein Klimaschutz-Programm vorgelegt. Das ist allgemein bekannt, dass das Bundeskabinett bereits im Juni ein Klimaschutzprogramm beschlossen hat. Und selbstverständlich habe ich Vorschläge gemacht, die auch in diesem Programm mit enthalten sind.”

Insofern sei es sinnvoll, sich diesbezüglich besser zu informieren, anstatt solche Behauptungen aufzustellen. “Ich finde, für einen sachlichen Dialog gehört es sich auch, dass man sich informiert, bevor man in der Öffentlichkeit solche Behauptungen aufstellt. Also, um es einmal klarzustellen: Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung ist längst im Kabinett verabschiedet.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Volker Wissing am 13.07.2023

Wissing weist Vorwürfe von "Fridays for Future" zurück

Zusammenfassung

  • Bundesverkehrsminister Volker Wissing weist Vorwürfe von “Fridays for Future” als inhaltlich falsch zurück.
  • Wissing betont, er habe Vorschläge zum Klimaschutz gemacht und verweist auf Erfolge seiner Verkehrspolitik.
  • Die Mobilitätspläne von “Fridays for Future” seien nicht mehrheitsfähig und destruktiv, sagt Wissing.
  • Wissing ist bereit zum Dialog mit “Fridays for Future”, hält deren Forderungen jedoch für “reichlich überzogen”.
  • Das Bundeskabinett habe bereits im Juni ein Klimaschutzprogramm beschlossen, so der Verkehrsminister.

Fazit

Bundesverkehrsminister Volker Wissing weist die Vorwürfe der Klimaaktivisten von “Fridays for Future” zurück und verteidigt seinen Beitrag zum Klimaschutz. Wissing erwähnt das “Deutschland-Ticket” für den ÖPNV, Rekordinvestitionen in die Bahn und den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Die Forderungen und die Mobilitätspläne von “Fridays for Future” seien nach Wissing nicht mehrheitsfähig und destruktiv.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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