– Linken-Vorsitzende Janine Wissler fordert Start- und Landeverbot für Privatjets am Flughafen Frankfurt am Main
– Beispiel Amsterdam soll gefolgt werden
– Kritik an Klima-Egoismus der Reichen
– Privatmaschinen verursachen über eine Million Tonnen Emissionen pro Jahr
– Lärm belastet Anwohner
– Rund 50% der Privatflüge sind Leerflüge
– 75% der Flüge gehen zu Zielen unter 500 Kilometer Entfernung
Berlin () – Die Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat sich für ein Start- und Landeverbot für Privatjets am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main ausgesprochen. “Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz, der muss dafür sorgen, dass Privatflieger am Boden bleiben. Deshalb muss die Fraport AG nun dem Vorbild Amsterdams folgen und Privat-Flüge canceln”, sagte Wissler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
“Zwar fliegen Frankfurts Banker lieber exklusiv, doch wir können uns den Klima-Egoismus der Reichen nicht mehr leisten.” Privatmaschinen würden mehr als eine Millionen Tonnen an Emissionen pro Jahr verursachen und ihr Lärm die Anwohner nerven. Rund jeder zweite Privatflug sei ein Leerflug, drei Viertel der Flüge würden zu Zielen gehen, die weniger als 500 Kilometer entfernt sind.
“Dieser Wahnsinn darf nicht länger hingenommen werden”, sagte Wissler.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Frankfurt/Main Flughafen Fernbahnhof |
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