Bundesnetzagentur blickt optimistisch auf Gasversorgung im Winter

Bonn () – Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sieht bei der Gasversorgung in einer günstigeren Situation als vor einem Jahr. “Wir sind schon optimistisch, und wir sind besser vorbereitet als im Vorjahr”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

Beides sei darin begründet, dass die konstant deutlich weniger Gas verbrauche und dass man auch beim Einspeichern und beim Diversifizieren der Beschaffung besser sei. “Deshalb können wir einen normalen und auch einen leicht kalten Winter bei einem sparsamen Umgang mit Gas bewältigen.” Laut Müller ist in der Industrie eine Einsparung von etwa 20 Prozent zu erkennen. Dies sei auf technische Innovationen und Modernisierungen sowie Energieeffizienzmaßnahmen zurückzuführen.

Zudem gebe es , die einen “Brennstoffwechsel” umgesetzt haben – also Gas durch Öl ersetzt haben. “Es ist allerdings auch bittere Realität, dass es Firmen gibt, die mit den aktuellen Gaspreisen keine wettbewerbsfähige Produktion aufrechterhalten können”, so der Netzagentur-Chef. Ferner gingen auch private Haushalte bewusster mit der Heizung um, sagte Müller. Er appellierte daran, weiter sparsam zu nutzen.

Auch für den kommenden Winter gelte: “Niemand soll frieren. Aber zugleich bleibt es wichtig, dass sich genau überlegen, welcher Verbrauch sich einsparen lässt”, sagte Müller.

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Bildhinweis: Gasspeicher (Archiv)

Bundesnetzagentur blickt optimistisch auf Gasversorgung im Winter

Zusammenfassung

  • Deutschland ist bei der Gasversorgung besser vorbereitet als im Vorjahr, sagt Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller.
  • Industrie verbraucht durch technische Innovationen, Modernisierungen und Energieeffizienzmaßnahmen konstant weniger Gas.
  • Einige Unternehmen haben Gas durch Öl ersetzt.
  • Private Haushalte gehen bewusster mit Heizung um, und Energieeinsparungen bleiben wichtig.

Fazit

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, sagt, dass Deutschland in diesem Jahr besser auf den Winter vorbereitet ist als im letzten Jahr. Die verbesserte Situation sei auf einen geringeren Gasverbrauch der Industrie und verbesserte Einspeicherung und Diversifizierung der Beschaffung zurückzuführen. Laut Müller ist in der Industrie eine 20-prozentige Einsparung zu verzeichnen, die auf technische Innovationen, Modernisierungen und Energieeffizienzmaßnahmen zurückzuführen ist.

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