MIT-Chefin: Deutschland auf dem Weg zum "kranken Mann Europas"

() – Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann, sieht wirtschaftlich “auf dem Weg, der kranke Mann Europas und der Welt zu werden”. Die CDU-Politikerin begründete ihre pessimistische Prognose für den Standort Deutschland am Mittwochabend im einer Sendung des Fernsehsenders der “Welt”: “Der Internationale Währungsfonds bescheinigt uns nicht nur eine Schrumpfwirtschaft, sondern das schlechteste Wirtschaftswachstum weltweit unter den G7-Staaten.”

Dies habe starke Auswirkungen für Bürger und Betriebe. Das Auftragspolster der schmelze, die Betriebe drosselten ihre Produktion und gingen ins Ausland. Eigentlich wolle ein Unternehmer, der hier sein Unternehmen in Deutschland habe, hierbleiben. Connemann: “Aber tatsächlich sind die Rahmenbedingungen so, dass wir einen Weggang aus diesem Land erleben müssen.”

Die MIT-Vorsitzende verwies darauf, dass es einen Abfluss von Investitionen aus Deutschland gebe wie noch nie. Denn: “ vertrauen dem Standort nicht mehr”. Das sage sie nicht, “weil ich den Standort schlechtreden will”. Doch die Verzweiflung in den Betrieben sei hoch.

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Bildhinweis: Olaf Scholz am 29.08.2023

MIT-Chefin: Deutschland auf dem Weg zum "kranken Mann Europas"

Zusammenfassung

  • Gitta Connemann, Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), sieht Deutschland wirtschaftlich “auf dem Weg, der kranke Mann Europas und der Welt zu werden”.
  • Der Internationale Währungsfonds bescheinigt Deutschland eine Schrumpfwirtschaft und das schlechteste Wirtschaftswachstum weltweit unter den G7-Staaten.
  • Auftragspolster der Unternehmen schmelzen, Betriebe drosseln ihre Produktion und gehen ins Ausland.
  • Es gibt einen Abfluss von Investitionen aus Deutschland wie noch nie, da die dem Standort nicht mehr vertrauen.

Fazit

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann, warnt, dass Deutschland wirtschaftlich auf dem Weg ist, der “kranke Mann Europas und der Welt” zu werden. Sie begründet dies mit dem schlechtesten Wirtschaftswachstum unter den G7-Staaten, das der Internationale Währungsfonds dem Land bescheinigt, sowie mit einem nie dagewesenen Abfluss von Investitionen aus Deutschland. Laut Connemann schmelzen die Auftragspolster der Unternehmen, und Betriebe verlagern ihre Produktion ins Ausland.

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