Köln () – Der bislang heißeste Tag des Jahres mit bis zu 38 Grad ist am Sonntag im Norden und Westen Deutschlands mit Unwettern zu Ende gegangen. Gegen 21 Uhr hob der Deutsche Wetterdienst zwar alle Warnungen vor schwerem Gewitter formal auf, vornehmlich in Norddeutschland könne es aber weiter “markante Gewitter” mit schweren Sturmböen geben, hieß es.
In der zweiten Nachthälfte könnten auch im Südwesten sowie in der Mitte weitere Gewitter auftreten, die sehr wahrscheinlich aber unterhalb der Unwetterschwelle bleiben, so der Wetterdienst. Vorher hatte es am Sonntagnachmittag und -abend zahlreiche Einsätze der Feuerwehren im Westen und Nordwesten gegeben, unter anderem wegen umgeknickter Bäume oder überfluteter Straßen. In einem Gewerbegebiet bei Moers wurde das Flachdach eines Gebäudes fast vollständig abgedeckt, lose Dachziegel und verdrehte Ampelanlagen sorgten für weitere Einsätze. In Köln wurde das Bühnenprogramm der Feiern zum Christopher Street Day (CSD) auf dem Heumarkt wegen des Unwetters unterbrochen, die Parade mit schätzungsweise deutlich über einer Million Zuschauern lief aber weiter.
Die Gewitterstörung über Teilen Deutschlands soll sich im Laufe der Nacht immer mehr abschwächen, nachfolgend setzt sich dann leichter Zwischenhocheinfluss durch, bei dem sich aber trotzdem noch einzelne Gewitter entwickeln können, so der DWD.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Einsatz der Feuerwehr Moers am 09.07.2023, Feuerwehr Moers, Text: über |
Zusammenfassung
- Heißester Tag des Jahres mit bis zu 38 Grad
- Unwetter im Norden und Westen Deutschlands
- Deutscher Wetterdienst hebt Warnungen vor schwerem Gewitter auf
- Mögliche “markante Gewitter” mit schweren Sturmböen in Norddeutschland
- Zweite Nachthälfte: Gewitter im Südwesten und der Mitte, aber unterhalb der Unwetterschwelle
- Zahlreiche Feuerwehreinsätze wegen umgeknickter Bäume und überfluteter Straßen
- Beschädigungen an Gebäuden, Dachziegeln und Ampelanlagen
- Bühnenprogramm der CSD-Feiern in Köln wegen Unwetter unterbrochen
- Gewitterstörung soll sich im Laufe der Nacht abschwächen
Fazit
Der heißeste Tag des Jahres in Deutschland endete am Sonntag mit Unwettern und starken Sturm- und Gewitterböen im Norden und Westen des Landes. Feuerwehreinsätze waren durch umgestürzte Bäume und überflutete Straßen erforderlich, während das Bühnenprogramm der Christopher Street Day-Feierlichkeiten in Köln aufgrund des Unwetters kurzzeitig unterbrochen wurde.
- Immobilien-Kompass zeigt wieder Preisanstieg am Wohnmarkt - 20. April 2024
- RWE plant Gaskraftwerke in NRW und im Süden Deutschlands - 20. April 2024
- Wehrbeauftragte fordert Ende des Einsatzes in der Ägäis - 20. April 2024