Berlin () – Angesichts steigender Krankenkassenbeiträge prangert der GKV-Spitzenverband unnötige medizinische Leistungen an. “Doppeluntersuchungen, unnötige Wiederholungstermine und Röntgenaufnahmen, die an anderer Stelle bereits vorliegen – die Liste unnötiger Dinge ist leider lang”, sagte der Sprecher des “Spitzenverband Bund der Krankenkassen”, Florian Lanz, der “Bild” (Freitagausgabe).
“Könnte hier eingespart werden, würde es die Patienten praktisch entlasten, freie Kapazitäten in Arztpraxen und Kliniken schaffen und Geld könnte so auch noch gespart werden.” Verbindliche Qualitätsvorgaben seien ein Schlüssel, so Lanz. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verwies in der Debatte auf die geplante Krankenhausreform. Deren Ziel sei es, “die Qualität der Behandlungen zu verbessern”. Das heiße auch, unnötige und schlecht gemachte Operationen und Krankenhausbehandlungen zu verhindern. Vor der parlamentarischen Sommerpause wolle er dazu Eckpunkte vorlegen.
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Bildhinweis: | Ärzte |
Zusammenfassung
- GKV-Spitzenverband prangert unnötige medizinische Leistungen an
- “Die Liste unnötiger Dinge ist leider lang”, sagte Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverband Bund der Krankenkassen
- Einsparungen könnten Patienten entlasten und freie Kapazitäten in Arztpraxen und Kliniken schaffen
- Verbindliche Qualitätsvorgaben seien ein Schlüssel, so Lanz
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verwies auf geplante Krankenhausreform
- Ziel sei es, “die Qualität der Behandlungen zu verbessern” und unnötige Operationen und Krankenhausbehandlungen zu verhindern
Fazit
Der GKV-Spitzenverband kritisiert unnötige medizinische Leistungen angesichts steigender Krankenkassenbeiträge. Doppeluntersuchungen, unnötige Wiederholungstermine und Röntgenaufnahmen seien Praxis, obwohl sie eingespart werden könnten, so Sprecher Florian Lanz. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verwies auf die geplante Krankenhausreform, die unnötige und schlecht gemachte Operationen und Krankenhausbehandlungen verhindern soll.
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