Kommunen rechnen nicht mit mehr Kriminalität in Bussen und Bahnen

  • Kommunen erwarten keine Zunahme von Kriminalität im ÖPNV durch 49-Euro-Ticket
  • Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, betont von Bus und Bahn
  • Städte haben Erfahrung mit hohen Fahrgastzahlen bei Veranstaltungen
  • Deutschlandticket könnte Fahrgastzahlen von vor erreichen und übertreffen
  • Notwendige Investitionen in modernen und attraktiven ÖPNV gefordert
  • GdP und Innenexpertin Andrea Lindholz (CSU) warnen vor möglicher Zunahme von Kriminalität

Berlin () – Die Kommunen rechnen nach Einführung des 49-Euro-Tickets am 1. Mai nicht mit mehr Kriminalität im ÖPNV. “Bus und Bahn fahren bleibt sicher”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, der “Rheinischen Post”. Auch mit mehr müsse sich keiner Sorgen machen.


Dedy ergänzte: “Die Städte haben viel Erfahrung mit temporär hohen Fahrgastzahlen, etwa bei An- und Abreisen zu und Festivals.” Auch sei mit einem Ansturm wie beim Neun-Euro-Ticket, das vor allem auf touristischen Strecken für Engpässe gesorgt habe, nicht zu rechnen. Das “Deutschlandticket” habe aber das Potenzial, die hohen Fahrgastzahlen von vor Corona zu erreichen und sogar zu übertreffen. Notwendig seien jetzt vor allem Investitionen in einen modernen und attraktiven ÖPNV, sagte Dedy.

“Wir brauchen mehr Fahrzeuge auf Schiene und Straße und müssen Leistung und Qualität weiter verbessern.” Die Gewerkschaft der (GdP) und die Innenexpertin der Unionsfraktion, Andrea Lindholz (CSU), hatten zuvor vor einer Zunahme der Kriminalität in Bussen und Bahnen durch das “Deutschlandticket” gewarnt. Je mehr Fahrgäste, desto attraktiver werde der Nahverkehr etwa für Diebstähle, sagte Lindholz der “Rheinischen Post”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Fahrkartenkontrolle

Kommunen rechnen nicht mit mehr Kriminalität in Bussen und Bahnen

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