Bundesregierung berät am Dienstag erneut über Lage in Niger

() – Die Bundesregierung will am Dienstag erneut über die Lage in Niger beraten. “Der Krisenstab der Bundesregierung tritt im Laufe der nächsten Stunden erneut im Auswärtigen Amt zusammen”, sagte ein Ministeriumssprecher am Dienstagmittag in Berlin der .


“Wir stehen mit allen unseren Partnern in einem engen Austausch zur Lageentwicklung”, fügte er hinzu. Ob dabei auch über eine mögliche Evakuierung deutscher Staatsbürger im westafrikanischen Land gesprochen wird, ließ der Sprecher offen. Am Montag hatte es aus dem Auswärtigen Amt noch geheißen, dass man “bis jetzt” keine dahingehenden getroffen habe. Zuletzt hatte aber Frankreich angekündigt, im Laufe des Tages damit zu beginnen, seine Staatsangehörigen auszufliegen.

Unterdessen hat sich der Ton zwischen den verschiedenen Anrainerstaaten des Niger weiter verschärft. So haben etwa die im Westen an den Niger grenzenden Länder Burkina Faso und Mali angekündigt, dass sie eine militärische Intervention der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas als Kriegserklärung bewerten würden. In beiden Ländern war ebenfalls das Militär durch einen Putsch an die Macht gekommen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Auswärtiges Amt (Archiv)

Bundesregierung berät am Dienstag erneut über Lage in Niger

Zusammenfassung

– Bundesregierung will am Dienstag erneut über Lage in Niger beraten
– Krisenstab der Bundesregierung tritt im Auswärtigen Amt zusammen
– Austausch mit Partnern zur Lageentwicklung
– Offen, ob über mögliche Evakuierung deutscher Staatsbürger gesprochen wird
– Frankreich beginnt mit Ausfliegen seiner Staatsangehörigen
– Ton zwischen Anrainerstaaten des Niger verschärft
– Burkina Faso und Mali bewerten militärische Intervention der Ecowas als Kriegserklärung

Fazit

Die Bundesregierung wird die Lage in Niger erneut diskutieren. Ob eine mögliche Evakuierung deutscher Staatsbürger im westafrikanischen Land in Erwägung gezogen wird, bleibt unklar. Zuvor hatte Frankreich angekündigt, seine Staatsangehörigen auszufliegen, während die Spannungen zwischen den Niger-Anrainerstaaten weiter zunehmen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)